Integration à la carte
Die Union will Sozialleistungen für Geflüchtete nicht mehr bar, sondern über eine Bezahlkarte (sog. SocialCard) auszahlen lassen. So soll der Verwaltungsaufwand gesenkt und gleichzeitig vermieden werden, dass das Geld ins Ausland geschickt wird. TITANIC erfuhr, wie man das Guthaben auf den SocialCards aufladen kann, wenn der monatliche Geldwert aufgebraucht ist:
→ Mitmenschen darauf hinweisen, dass man das K-Wort ("Kartoffel") nicht mehr sagt (aktiver Kampf gegen Rassismus): 5,00 €
→ Einen (nicht geklauten) Gartenzwerg mit Deutschlandfahne aufs Fensterbrett der Gemeinschaftsunterkunft stellen: 10,00 €
→ Sitzplätze im Speisesaal der Unterkunft bereits zwei Stunden vor dem Abendessen mit einem FC-Bayern-Handtuch reservieren: 20,00 €
→ Freiwillig das Auto des Einrichtungsleiters putzen und dabei gebetsmühlenartig die deutschen Autobahnen loben: 25,00 € (Zusatz: Ulkige Memes gegen ein Tempolimit in der Familien-WhatsApp-Gruppe teilen: 120 Cent pro Tränen-Lachsmiley als Antwort, bitte Screenshots einreichen!)
→ Schweinefleisch aus Massentierhaltung grillen und anschließend mit viel Sauerkraut und Graubrot verzehren, dabei mindestens dreimal akzentfrei "Die Grünen können uns ja nicht alles verbieten" sagen: 30,00 €
→ Dem deutschen Staat auf ewig dankbar sein und kleinere Malheure wie Racial Profiling zügig verzeihen (aktive Arbeit gegen Schuldkult): 33,45 €
→ Pünktlich und mit allen nötigen Unterlagen zur eigenen Abschiebung erscheinen: unbezahlbar
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