Problem: Arbeitssucht
Rund zehn Prozent der Deutschen gelten als arbeitssüchtig. Das hat nun eine umfangreiche, in tausenden Überstunden entstandene Studie nachgewiesen. "Am Ende konnten wir gar nicht mehr abschalten, der PC lief 24/7", berichtet die Studienleiterin mit glasigen Augen, während sie ihren Kopf leicht von der Tastatur abhebt. Nach einem ausgedehnten Gähnen erklärt sie uns die Befunde: "Viele Arbeitswütige, besonders Führungskräfte, wie ich, stöhn!, klagen über so einen stechuhrenden Schmerz im Rücken, wenn sie morgens auf der Arbeit erscheinen – falls sie nicht im Büro übernachten, was immer häufiger vorkommt", ergänzt sie. Viele hätten ihre Familien deshalb auch schon lange nicht mehr gesehen. Die wundern sich dann oft, dass keiner mehr da ist, wenn sie dann doch mal am Sonntagnachmittag, das Auto voller Akten, mal wieder vorbeischauen. Der Kollege Partner habe dann häufig schon den Ehearbeitsvertrag gekündigt, weil er keinen Bock mehr habe, ständig Aufgaben, und wenn es nur ein Blow Job ist, übertragen zu bekommen.
Danach fallen die Zurückgelassenen im Akkord in ein tiefes Maloch. Überraschendes förderte die Studie dann noch zutage: Banker und Zimmerleute sind demnach weniger gefährdet, sie ließen oft das Geld, respektive Holz arbeiten. Feuerwehrleute litten hingegen verstärkt an Burnout. Noch ein Rat für Arbeitnehmer: "Geduld!", bittet sie, und scrollt sich durch einen Berg von unbeantworteten E-Mails.
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