Secret Service gelobt Besserung
Weil sich ein mutmaßlicher Attentäter zwölf Stunden lang mit einem Sturmgewehr am Zaun von Donald Trumps Golfclub in Florida verstecken konnte, steht der Secret Service massiv in der Kritik. Unter dem Druck der Öffentlichkeit hat Ronald Rowe Jr., der amtierende Chef der präsidialen Leibwache, bereits bahnbrechende Neuerungen angekündigt. So ist es ab sofort verboten, sich am geheimnisvollen Donutwagen, der Minuten vor einem Attentatsversuch wie aus dem Nichts heranrauscht, mit der kompletten Belegschaft anzustellen, ohne am Objekt eine Rumpftruppe zurückzulassen. Anders als bisher soll das unverbindliche Überwachungsangebot auf die Zeit zwischen 17:00 und 6:30 Uhr ausgeweitet werden. Damit Trump angstfrei seine Nachtruhe genießen kann, sind in den Schlafzimmern seiner Anwesen High-End-Babyphone mit Longlife-Batterien aufgestellt worden, die durch ihr Pendant im Ruheraum des Secret Service ein hohes Maß an individueller Sicherheit bieten. Zum Schärfen ihrer Sinne und zur Erweiterung ihrer ninjaartigen Skills werden Amerikas feinste Bodyguards auch in bisher vernachlässigten Bereichen geschult. "Wenn unsere Männer es perfekt beherrschen, beim Werfen von versehentlich nicht durchgeladenen Handfeuerwaffen zielgenau das Kinn eines Verdächtigen zu treffen, haben wir es bald mit echten Kampfmaschinen zu tun", freut sich Rowe Jr. schon jetzt diebisch auf den Secret Service 2.0. Allerdings nicht uneingeschränkt: "Dass unsere Agenten im Angesicht von nationalen Bedrohungen durch Terroristen und beim Abwägen von Risiken und Gefahren für die innere Sicherheit des Landes nicht selbst auf Trump feuern, wird die härteste aller Aufgaben. Gott sei Dank haben unsere Leute bei neun von zehn Schießübungen hoffnungslos versagt!"
PH
◀ | Fast richtige Schlagzeile (Kawumm) | Vorschlag zur Güte #28 | ▶ |
Newstickereintrag versenden…