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TITANIC Sports: Der Pre-Liveticker

Diesmal: SSV Ulm vs. FC Bayern

Nachdem Sie erfahren haben, dass Mörtel Lugner ("letzter Alpha der D-A-CH-Region") gestorben ist, weinen Sie sich jeden Abend ab 20:00 Uhr in den Schlaf? Damit Sie bei der Männergruppe am Wochenende dennoch mitreden können, wenn am Lagerfeuer wieder mal mit Fußballwissen geprahlt wird, liefert TITANIC den Pre-Liveticker zum Kracher der ersten DFB-Pokalrunde.

1. Minute: Der Andrang war riesig: Auf dem Schwarzmarkt wurden Tickets für bis zu 36 Euro (statt der regulären 35) gehandelt.

3. Minute: Ecke für die Spatzen, präsentiert von "Gleitgelmanufaktur Familie Waibler am Ulmer Münster". Manuel Neuer flutscht der Ball aber nicht durch die Hände.

12. Minute: Ulms Kult-Präsident Heckig ("Das Runde muss ins Heckige, hihi!") flachste schon vorm Anpfiff: "Der FC Hollywood sollte nicht alle Saarbrücken zur letzten Pokalsaison hinter sich abbrechen."

33. Minute: 1:0 für die Münchner. Davies flankt auf Kane, der Starstürmer tut, was er am besten kann: Er vergibt die Chance. Gnabry staubt trocken ab die Hitze macht ihm sichtlich zu schaffen.

45. Minute: Ausgleich! Ulms Krattenmacher schießt Upamecano an, die Pille landet abgefälscht im Tor. Max "Maximilian" Eberl schäumt vor Wut: Anscheinend hat er noch nie ein Weißbier eingegossen. Der Sportvorstand verkündet den "Vollzug des Tah-Transfers von den Pillendrehern zu uns" live auf Facebook.

Halbzeit: Während der Schweigeminute für Willi Lemke ruft Uli Hoeneß "Weser-Arschloch" und "SPD-Schwein". Hernach trägt Fee Katrin Kanzler, laut ihrer Homepage die berühmteste Tochter der Stadt, den Song "I will koine Mauldascha meh" vom 2007 an einem Magendurchbruch verstorbenen "schwäbischen Johnny Cash", Hank Häberle jr., in Poetry-Slam-Manier vor. So muss Lokalpatriotismus.

56. Minute: PETA demonstriert unter dem Motto "Zieht den Bayern die Lederhosen aus!" für vegane Kleidung. Skandal! So würde es wohl Janusz Góra formulieren: Er ist der bekannteste SSV-Spieler aller Zeiten (Stichwort: "TV total"-Nippel).

82. Minute: Bayern-Coach Kompany sichtlich nervös. Auf der Pressekonferenz scherzte er noch ungelenk: "Ich bin Vincent. Schwaben dürfen mich aber Vin nennen, da sparen sie jedes Mal 'nen Cent!"

90. Minute: Eigentor Goretzka. Jetzt brennt hier die Hütte: Die Freiwillige Feuerwehr muss den Brand eines Merchandising-Stands löschen. Schiri Jablonski pfeift ab. Noch in der Mixed Zone statten die Bayern-Bosse wahllos Ulmer Kicker mit langfristigen Verträgen aus.

Danke fürs Mitfiebern und viel Erfolg mit den Jungs im Wald!

MWei

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Was soll das, Ameisen?

Was soll das, Ameisen?

Wie Forscher/innen herausfanden, seid Ihr in der Lage, bei Artgenossinnen Beine durch Abbeißen zu amputieren, um so tödliche Infektionen zu vermeiden. Chirurgische Eingriffe! Geht’s noch? Habt Ihr Euch mal überlegt, wie es uns damit geht? Als Spezies, die für ihren jetzigen Stand in der Medizin Jahrtausende an Forschung gebraucht hat?

Fragt pikiert die Krone der Schöpfung auf der Titanic

 It’s us, hi, Kulturwissenschaftler Jörn Glasenapp!

Dass Sie als Verfasser einer Taylor-Swift-Monographie Ihren Gegenstand öffentlich verteidigen, etwa im Deutschlandfunk Nova oder bei Zeit Campus: geschenkt. Allein, die Argumente, derer Sie sich dafür bedienen, scheinen uns sanft fragwürdig: Kritik an Swift sei eine Sache »alter weißer Männer«, im Feuilleton herrsche immer noch König Adorno, weshalb dort Pop und »Kulturindustrie« unentwegt verdammt würden, und überhaupt sei die zelebrierte Verachtung des Massengeschmacks eine ausgesprochen wohlfeile Methode, Distinktion zu erzeugen, usw.

Je nun, Glasenapp: Wir sind in der privilegierten Position, dass es uns erst mal egal sein kann, ob Taylor Swift nun gute Kunst macht oder schlechte. Wir sind da pragmatisch: Manchmal macht das Lästern Spaß, manchmal der Applaus, je nachdem, wer sich gerade darüber ärgert. An Ihnen fällt uns bloß auf, dass Sie selbst so ein peinlicher Distinktionswicht sind! Denn wenn unter alten weißen Männern Swiftkritik tatsächlich Konsens und Massensport ist, dann sind Sie (*1970) wieder nur der eine nervige Quertreiber, der sich abheben will und dazwischenquäkt: Also ich find’s eigentlich ganz gut!

Finden das eigentlich auch ganz gut: Ihre Affirmations-Aficionados von Titanic

 Gute Güte, sehr unverehrter Hassan Nasrallah!

Gute Güte, sehr unverehrter Hassan Nasrallah!

Sie sind Chef der Hisbollah, und ein neues Propagandavideo Ihrer freundlichen Organisation war mit einem Satz unterlegt, den Sie bereits 2018 gesagt haben sollen: Die Hisbollah besitze »Präzisions- und Nicht-Präzisionsraketen und Waffenfähigkeiten«, die Israel »mit einem Schicksal und einer Realität konfrontieren werden, die es sich nicht ausmalen kann«.

Das, Nasrallah, glauben wir, verkörpern Sie doch selbst eine Realität, die wir agnostischen Seelchen uns partout nicht ausmalen können: dass das Schicksal von Gott weiß wie vielen Menschen von einem Knall- und Sprengkopf wie Ihnen abhängt.

Ihre Präzisions- und Nicht-Präzisionsraketenwerferin Titanic

 Hello, tagesschau.de!

All Deinen Leser/innen, die von Tim Walz, der für die US-Demokraten als Vizekandidat in den Wahlkampf ziehen soll, bisher noch nicht allzu viel gehört hatten, wusstest Du doch immerhin zu berichten, er sei ein ehemaliger »Lehrer und gilt als einer, der die einfache Sprache der Menschen spricht«. Und nichts für ungut, tagesschau.de, aber dass ein Kandidat im US-Wahlkampf, ein einstiger Lehrer zudem, Englisch spricht, das haben selbst wir uns schon beinahe gedacht.

Deine einfachen Menschen von Titanic

 Liebes Werbeplakat in Freiburg!

»Nicht zu wählen, weil man nicht weiß, was, ist, wie keinen Film zu schauen, weil man sich nicht entscheiden kann«, trötest Du am Bahnhof allen noch so unwilligen Nichtwähler/innen entgegen. Jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Ist ein versauter Filmabend, bei dem man am Ende aus Langeweile vielleicht sogar Monopoly spielen muss, genauso schlimm wie die Machtübernahme einer neofaschistischen Diktatur?

Fragt Popcorn mampfend Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Hybris 101

Facebook und Instagram, die bekanntesten Ausgeburten des Konzerns Meta, speisen seit kurzem auch private Daten ihrer Nutzer in die Meta-eigene KI ein. Erst wollte ich in den Einstellungen widersprechen, aber dann dachte ich: Ein bisschen Ich täte der KI schon ganz gut.

Karl Franz

 Abwesenheit

Vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich bin vom 02.–05.09. abweisend. Ab 06.09. bin ich dann wieder freundlich.

Norbert Behr

 Wahre Männer

Auto verkauft, weil das gute Olivenöl zu teuer geworden ist.

Uwe Becker

 Schock total

Wenn im Freibad dieser eine sehr alte Rentner, der sich beim Schwimmen kaum fortzubewegen scheint, der bei seinen zeitlupenartigen Zügen lange untertaucht und von dem man dachte, dass er das Becken schon vor langer Zeit verlassen hat, plötzlich direkt vor einem auftaucht.

Leo Riegel

 Zero Punkte für den Underdog

Nach meinem Urlaub in Holstein möchte ich an dieser Stelle eine Lanze für die oft zu Unrecht belächelte Ostsee brechen. Jene, so heißt es, sei eigentlich gar kein richtiges Meer und habe ihre unwürdige Existenz bloß einer brackigen XXL-Schmelzwasserpfütze zu verdanken. Wellen und Brandung seien lächerlich, die Strände mickrig und das Leben unter Wasser mit der Artenvielfalt in einem Löschtümpel vergleichbar. Außerdem habe ein Gewässer, in das man vierhundert Meter hineinschwimmen und danach selbst als Siebenjähriger noch bequem stehen könne, das Prädikat »maritim« schlicht nicht verdient. Vorurteile, die ich nur zu gerne mit fantastischen Bildern und spektakulären Videos widerlegen würde. Doch daraus wird dieses Mal nichts. Leider habe ich meine kompletten Küsten-Campingferien aus Versehen im »Freibad am Kleinen Dieksee« verbracht und den Unterschied erst zu spät bemerkt!

Patric Hemgesberg

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

Titanic unterwegs
13.09.2024 Stade, Schwedenspeicher Ella Carina Werner
14.09.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Bernd Pfarr: »Knochenzart«
16.09.2024 Wiedensahl, Wilhelm-Busch-Geburtshaus Hilke Raddatz mit Tillmann Prüfer
17.09.2024 Stadthagen, Wilhelm-Busch-Gymnasium Wilhelm-Busch-Preis Hilke Raddatz mit Bernd Eilert