Wirtschaftsminister mit Biss!
Weil Mineralölkonzerne die gesunkene Spritsteuer nicht an Tankkunden weitergegeben, sondern damit kackdreist ihre Gewinnmarge erhöht haben, hat der grüne Bundeswirtschaftsminister angekündigt, das Kartellrecht mit "Klauen und Zähnen" durchzusetzen und den Ölriesen ihre Gewinne eiskalt abzujagen, sollten sie ihre Marktmacht weiter missbrauchen. Aus seinem persönlichen Umfeld ist derweil zu hören, der einst als schöngeistiger Bücherprinz gegeißelte Habeck, sei seit dem letzten Vollmond wie verwandelt und streife mit Ganzkörperbehaarung und Raubtiergebiss durch das nächtliche Berlin, wo er an Tanksäulen das Bein hebe, den Benzinpreis anheule und sich knurrend in den Reifen von Spritlastern verbeiße. Auch wenn der, von der Leine gelassene Intellektuelle in internationalen Medien wegen seines Kampfes als "Underdog" gegen einen übermächtigen Gegner mit Lob ("Good Boy!"; "Feini!") überhäuft wird, weiß die deutsche Politik nicht so recht, was sie mit ihrem frischgebackenen Problemrüden anstellen soll. Während die SPD den gebürtigen Lübecker lediglich mit einem gelegentlichen Zeitungsklaps (Wirtschaftsteil) disziplinieren würde, sähe der liberale Regierungspartner Habeck am liebsten mit Maulkorb und Kette im gut gesicherten Reichstagszwinger. Einzig die AfD schlägt drastischere Maßnahmen im Sinne einer "Entnahme" nach §45a des Bundesnaturschutzgesetzes vor und hat bereits die Lieferung von Silberkugeln an den Deutschen Jagdverband auf die Tagesordnung der nächsten Bundestagsdebatte gesetzt. Der eiligst konsultierte Hundeversteher Martin Rütter ist sich hingegen sicher, dass ein lautes und entschieden vorgetragenes "Robert, AUS!" im Zweifel bereits völlig ausreicht.
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