Newsticker

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


 

Dr. Lateiner hatte auch den Teil des Gehirns entdeckt, der speziell für das Hören von Cellokonzerten in liegender Haltung zuständig ist und dieses überhaupt erst ermöglicht. 

 


 

"Ich kann die Bedienungsanleitung für mich nicht finden, fühle mich aber immer angesprochen, wenn es keine Tomatensuppe gibt."

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Ohne Überschrift gültig

N. wollte nachsehen, ob sich jemand um die Schüler kümmerte. Um zu ihrer Unterkunft zu gelangen, suchte er die rückwärtige Tür auf, mußte aber feststellen, daß sie abgeschlossen war. Nun blieb ihm nichts übrig, als aus dem Fenster des Unterrichtsraums zu klettern. Kaum hatte er diesen betreten, blieb er wie festgenagelt stehen. Seinem Blick bot sich nichts von dem, was er an diesem Ort gewohnt war. Die Fenster waren schwarz verhüllt, und kränklich-dämmriges Licht fiel auf einen großen Haufen Erde und Schutt am Boden des von sämtlichem Mobiliar entblößten Zimmers. Wer hatte diese Verwüstung nur angerichtet? Und wozu? Seinen schwächlichen Schülern konnte N. die Tat nicht anlasten, für sie wären die angehäuften Materialien viel zu schwer gewesen. Während er sich über all das wunderte, überfiel ihn ganz unvermittelt eine befremdliche Erinnerung. Bilder von hohen Erdhaufen, ja Gebirgen aus aufgeworfener Erde waren es. Dort war er unterwegs gewesen, bergauf und bergab – aber wo und wann sollte das gewesen sein? Er sah in die Höhe. Das dürftige Licht ging von einem gewölbten, irgendwie hölzern anzusehenden Himmel aus, der sich da befand, wo eigentlich die Zimmerdecke hätte sein müssen. Aus dem Gipfel des Schutthaufens ragte ein Metallrohr, an seinem Ende von einem altmodischen Wasserhahn gekrönt. Sollte N. hinaufsteigen, um nachzusehen, ob der Hahn dicht war? Er hatte tropfende Hähne immer gehaßt, es aber nie vermocht, Dichtungen auszuwechseln. Jetzt würde er also auch nichts ausrichten können und ersparte sich den mühsamen Aufstieg.

"Hierher!" rief eine Stimme hinter N. Er wandte sich um. In einer Ecke des so überraschend umgestalteten Raums lag ein gut zwei Meter langes Kanalisationsrohr von einem so großen Durchmesser, daß ein ausgewachsener Mensch hineinkriechen konnte. Ein kleiner Junge streckte seinen Kopf aus der Öffnung. "Kommen Sie! Kriechen Sie herein! Schnell!" rief er – nein, es ist alles gelogen. Entschuldigung.

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Altes Portrait 


 

Beim Welterbauer (Noch neuere und unkenntlichere Bearbeitung)  

Ich besuchte meine neue Brieffreundin. Sie wohnte hinter der Kreissäge beim Welterbauer. Das war ein Mann, der Welten erbaute oder errichtete, je nachdem. Meine Freundin erklärte mir: »Ich glaube, es ist seine verbriefte Aufgabe im Schöpfungsplan. Da kann man nichts machen.« 
Ich wurde neugierig: »Wo ist er denn, der Welterbauer?« – »In seiner Werkstatt. Er errichtet wieder irgend eine Welt.« Aus der Werkstatt hörte man gedämpft die Stimme des Welterbauers: »Es wird! Es wird! Eine kleine Welt ohne Fehl!« Dann folgte ein lauter Knall, und der Welterbauer fluchte: »Jetzt muß ich mir wieder die Hände waschen!« Die Tür ging auf, und der Welterbauer trat heraus. »Nanu?« wunderte er sich. »Besuch bei meinem kleinen Mädchen? Nun ja, so sind die jungen Leute! Hätte unsereins nur ein Zehntel dieser Energie! Haben Sie je mit dem Gedanken gespielt, eine Welt zu errichten? Für den Fall, daß Sie es einmal probieren wollen, rate ich Ihnen, mit ganz einfachen Welten anzufangen.« Ärgerlich fiel ihm meine neue Brieffreundin ins Wort: »Das will doch niemand hören!«

 


 

Sauerkraut Sauberkeit 

 

 

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 Vom Rauchen auf der Straße 


 

Von der Nachgiebigkeit, Teil 2

Plötzlich verunsichert, sah ich den Jungen an, der regungslos, die Hände auf dem Rücken, dastand, dann sah ich wieder die Frau an, die so viel mehr zu wissen schien als ich. Unter ihrem stechenden Blick kam ich mir jetzt wie ein Trottel vor und schämte mich für meinen hirnlosen Wutausbruch. Um nichts in der Welt wollte ich einen schlechten Eindruck auf diese Frau machen. In der Absicht, um Verständnis für meine »emotionale Entgleisung« zu werben, berichtete ich unaufgefordert von dem Maschinenbruch, von dem unvorstellbaren Bild der Verwüstung, das ich mir den ganzen Tag hatte ansehen müssen. Ich schilderte, wie die Atmosphäre solch immenser Schadhaftigkeit mein inneres Gefüge bedroht hatte, wie ich hatte fürchten müssen, alle Fähigkeiten einschließlich der des Autofahrens und der Gutachtenerstellung einzubüßen. Sie ließ mich zappeln und sagte kein Wort dazu. Da geriet ich in Panik und verlegte mich unwillkürlich auf ein widerwärtig anbiederndes Loben des von mir so schwer verdächtigten Knaben: »Vielleicht wird Ihr Sohn auch einmal Sachverständiger und begutachtet dann noch viel größere Schäden als ich. Er ist zweifellos technisch interessiert.« 
»Allerdings. Zeig’s ihm«, sagte sie zu dem Jungen, der daraufhin vortrat und mir ein aufgeschlagenes altes Micky-Maus-Heft präsentierte. Er zeigte auf eine illustrierte Anzeige, mit der eine englische Spielzeugfirma für ein bestimmtes Modellauto warb. »So möchte ich Ihr Auto umbauen«, sagte er, indem er auf die Abbildung tippte. »Dieses Modell fasziniert mich so sehr! Sehen Sie nur die verstellbaren Sitze und hier den Hund! Ich könnte es schaffen!«  
Daß mein nunmehr schrottreifer PKW jemals auch nur annähernd so aussehen könnte wie der auf dem Bild, war völlig ausgeschlossen. Doch da die Mutter ihren Sohn in seinem Glauben unterstützte, gab ich nach. Zum Dank liehen sie mir den Tretroller, damit ich nach Hause fahren konnte. Ich wollte ihn dann schon ganz dreist als Ersatz für das ruinierte Auto behalten, aber mein Chef meinte, damit könne ich unmöglich in den Außendienst.

 


 

 

 

Der Künstler und sein Schirm bei der Neuberechnung des Einheitswerts

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Von der Nachgiebigkeit (1. Teil)

In meiner Eigenschaft als beeidigter Sachverständiger beim Landesgericht hatte ich zwecks Gutachtenserstellung einen schweren Maschinenbruch bei einer Hagener Firma inspiziert und verließ am frühen Abend erschöpft das Werksgelände. Als ich mich meinem auf der anderen Straßenseite geparkten PKW näherte, mußte ich mit jähem Schrecken erkennen, daß mit dem fast fabrikneuen Fahrzeug etwas nicht in Ordnung war. Aufgeregt lief ich hin und entdeckte einen kleinen Jungen, der sich, wie es schien, daran zu schaffen machte. Ich verlor die Beherrschung: »He! Was machst du da, Saubengel? Laß gefälligst die Pfoten von meinem Auto!«
Ich wollte noch drohen: »Wenn du mir den Lack verkratzt...«, doch da sah ich schon die ganze Bescherung. Es war so unfaßbar, daß es mir fast den Verstand raubte. Mit einer Stimme, die mir selbst fremd vorkam, schrie ich: »Das kostet dich dein Leben, du Bestie!«
Jemand faßte mich von hinten beim Arm, eine Frauenstimme sagte: »Bitte mäßigen Sie sich!« Ich wandte mich wutschnaubend um, neben mir stand eine gutaussehende junge Frau mit einem Tretroller an der Hand.
»Mich mäßigen?« fuhr ich sie an. »Mischen Sie sich lieber nicht ein! Ich schlag ihn tot! Ich schlag ihn auf der Stelle tot!«
Doch sie hielt mich an der Jacke fest: »Halt! Das ist mein Sohn! Es ist sein Tretroller, den ich schiebe!«
Verblüfft starrte ich das so unschuldig aussehende Kinderfahrzeug an. Einen Rest Selbstkontrolle besaß ich noch, denn anstatt den Roller an mich zu reißen und seinen Besitzer damit zu erschlagen, ließ ich meinen Zorn verbal an der aus, die sich als Erziehungsberechtigte ausgab: »Ihr Sohn ist das? Da gratuliere ich aber! Sehen Sie sich an, was er mit meinem Auto gemacht hat! Es ist völlig zerstört, irreparabel! Ein Totalschaden! Womit soll ich jetzt nach Hause fahren?«
Weil sie nichts sagte, fuhr ich fort: »Hoffentlich sind Sie versichert! Oder ist es Ihnen lieber, wenn wir die Polizei hinzuziehen?«
Die junge Frau antwortete: »Es ist alles ganz anders, als Sie glauben.«

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Die Braut


 

»Ist Ihr Aufenthalt geschäftlicher oder privater Natur?« fragte die Dame an der Rezeption, nachdem Kramp ihr das, wie ihm nun auffiel, nicht vollständig ausgefüllte Anmeldeformular zurückgereicht hatte. Er geriet in Verlegenheit, überlegte und brachte schließlich unsicher hervor: »Ich ... wir sind auf Hochzeitsreise hier.« Die Empfangsdame sah ihn an, als ob sie nicht richtig verstanden hätte, und Kramp versuchte es anders: »Ich brauche Urlaub, mein Zustand ist bedenklich, deshalb kommen wir her, meine Braut und ich.« Daraufhin warf die Empfangsdame einen überraschten Blick auf das Formular, stutzte und wollte wissen, wo die Braut denn sei. »Das frage ich mich allmählich auch«, antwortete Kramp. Er ging zuerst einmal auf sein Zimmer und dachte nach. Aus dem Nebenzimmer waren Schritte und ein leises, unverständliches Gemurmel mehrerer Stimmen zu hören. Ja, wo war sie, die Braut? Kramp rief die Rezeption an und verlangte, der Hoteldetektiv solle nach seiner Braut suchen. Ihm wurde zugesichert, alle erforderlichen Schritte würden umgehend eingeleitet. Damit zunächst einigermaßen zufriedengestellt, doch nach wie vor ratlos, nahm Kramp im Sessel Platz und rauchte. Aus dem Nebenzimmer waren immer noch Schritte und Stimmen zu hören. Wurde da nicht an die Wand geklopft? In der Tat, nebenan klopfte jemand wieder und wieder an die Wand, unüberhörbar und daher mit der Zeit störend. Kramp rief noch einmal die Rezeption an und meldete, daß fortwährend an die Wand geklopft wurde. Im Nebenzimmer sei angeblich einmal jemand ermordet worden, hieß es daraufhin, vielleicht habe das Klopfen damit zu tun. Sehr befriedigend fand Kramp diese Auskunft, nach der sogleich wieder aufgelegt wurde, nicht gerade. Er sah es als notwendig an, selbst hinüberzugehen, um nachzusehen. Wie er beim Öffnen der unverschlossenen Tür sah, war der Raum leer. Es gab jedoch im Moment Wichtigeres als leere Räume, Kramp mußte seine Braut finden. Er schloß sorgfältig ab und ging in den Garten hinunter. Der Hoteldetektiv wartete schon auf ihn. Da Kramp wenig Lust hatte, von sich und seinen nicht zum Besten stehenden Verhältnissen zu berichten, trachtete er, einer etwaigen Frage nach seinem eigenen Befinden zuvorzukommen, indem er sich schnell erkundigte: »Und woran arbeiten Sie zur Zeit?« Der Detektiv sprach davon, daß er beauftragt worden sei, Kramps Braut zu suchen, das sei gegenwärtig sein einziger Fall. Er versprach, sein Möglichstes zu tun. So verblieb man fürs erste und ging hoffnungsvoll auseinander. Auf seinem Zimmer dachte Kramp weiter nach. Durch die Wand zum Nebenzimmer drangen unausgesetzt Stimmen und Schritte herüber. Es wurde Abend, ohne daß Kramp etwas von seiner Braut oder dem Hoteldetektiv hörte. Er ging zur Rezeption hinunter, die er jedoch verwaist fand. Die Küche war geschlossen, der Aufenthaltsraum ganz menschenleer. Langsam stieg er wieder zu seiner Etage hinauf. Vor der Tür des Nebenzimmers blieb er stehen, da er auch jetzt Stimmen und Schritte darin hörte. Diesmal war abgeschlossen, und Kramp kehrte in sein Zimmer zurück. Er mußte sich sehr wundern, denn ganz fremde Leute lagen in seinem Bett.

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Kein Scherz!

 


  

Die Firma bestand eigentlich nur aus einem hölzernen Treppenhaus, das ich von oben bis unten reinigen mußte. Handfeger und Schaufel wurden vom Staat gestellt. Noch hatte die Inhaberin nicht entschieden, was für eine Firma es sein sollte, die sie da betrieb. Als ich mit dem Treppenhausreinigen fertig war, führte sie mich herum und sprach mir von blendenden Zukunftsaussichten und Aufstiegsmöglichkeiten. Einmal zeichnete sie mit Kreide ein unregelmäßiges Vieleck auf den Asphalt: »Hier könnte die Insektenvertilgungsmittel-Produktionsabteilung hin!«
Im Innenhof des Treppenhauses war seit Menschengedenken eine ganz kleine Maschine, eine Art Kindernähmaschine, am Betonboden befestigt. Halb im Scherz schlug ich vor, sie loszuschrauben, um vielleicht eine neue Ära einzuleiten. Die Chefin hörte sich meinen Vorschlag sehr ernst an. »Eine neue Ära, das wäre etwas«, sprach sie. Ich bekam die Maschine dann aber nicht los, und die Chefin hatte auch schon wieder eine Idee. Sie beauftragte mich, ein neues Produkt zu entwickeln. »Es müßte etwas recht Bedrohliches sein«, schwärmte sie, »denn so etwas wollen die Leute. Bis heute abend bitte die Rezeptur und das Markenzeichen!«

(Keine Fortsetzung geplant)

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Liebes Werbeplakat in Freiburg!

»Nicht zu wählen, weil man nicht weiß, was, ist, wie keinen Film zu schauen, weil man sich nicht entscheiden kann«, trötest Du am Bahnhof allen noch so unwilligen Nichtwähler/innen entgegen. Jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Ist ein versauter Filmabend, bei dem man am Ende aus Langeweile vielleicht sogar Monopoly spielen muss, genauso schlimm wie die Machtübernahme einer neofaschistischen Diktatur?

Fragt Popcorn mampfend Titanic

 Eine dicke Nuss, »ZDF heute«,

hast Du uns da zu rechnen gegeben: »Die Summe aus sinkenden Ticketverkäufen und gestiegenen Kosten« führe dazu, dass Festivals heutzutage meist ein »Minusgeschäft« seien.

Also wenn man die Ticketverkäufe und die gestiegenen Kosten addiert, wie man es ja in der Erstsemester-BWL-Vorlesung gelernt hat, und davon ausgeht, dass die Ticketverkäufe trotz Flaute größer als Null bleiben und auch die Kosten eine positive Zahl bilden, die Summe entsprechend ebenfalls positiv bleibt (und kein »Minusgeschäft« ergeben kann), dann müsste das Ergebnis doch sein … hmm … ja, genau: dass Du wirklich keine Ahnung von Mathe hast.

Aber mach Dir nichts draus, dafür hast Du ja Deine Zählsorger/innen von Titanic

 Puh, »Frankfurter Rundschau«!

»Während im Süden Europas weiter enorme Hitze herrscht, sorgt ein kurzweiliges Tief in Deutschland für eine Abkühlung.« Es bleibt aber dabei: Die Tiefs sorgen für Abkühlung, und für die Kurzweil sorgen Deine Sprachkapriolen. Nicht durcheinanderbringen!

Warm grüßt Titanic

 Hoffentlich klappt’s, Künstlerin Marina Abramović (77)!

Sie wollen gern mindestens 103 Jahre alt werden. Alt zu sein sei in der Kultur des Balkans, im Gegensatz zu der Nordamerikas, etwas Großartiges. Sie seien »neugierig wie eine Fünfjährige« und wollen noch schwarze Löcher und Außerirdische sehen.

Wir wollen auch, dass Sie Außerirdische sehen bzw. dass die Außerirdischen Sie sehen, Abramović. Wenn Sie die Extraterrestrischen, die, wie wir aus diversen Blockbuster-Filmen wissen, nichts Gutes im Schilde führen, mit einer Ihrer verstörenden Performances voll Nacktheit, Grenzüberschreitung und Selbstgefährdung begrüßen, wenden sie sich vielleicht doch von uns ab.

Kommt stets in Frieden: Titanic

 Hello, tagesschau.de!

All Deinen Leser/innen, die von Tim Walz, der für die US-Demokraten als Vizekandidat in den Wahlkampf ziehen soll, bisher noch nicht allzu viel gehört hatten, wusstest Du doch immerhin zu berichten, er sei ein ehemaliger »Lehrer und gilt als einer, der die einfache Sprache der Menschen spricht«. Und nichts für ungut, tagesschau.de, aber dass ein Kandidat im US-Wahlkampf, ein einstiger Lehrer zudem, Englisch spricht, das haben selbst wir uns schon beinahe gedacht.

Deine einfachen Menschen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Schock total

Wenn im Freibad dieser eine sehr alte Rentner, der sich beim Schwimmen kaum fortzubewegen scheint, der bei seinen zeitlupenartigen Zügen lange untertaucht und von dem man dachte, dass er das Becken schon vor langer Zeit verlassen hat, plötzlich direkt vor einem auftaucht.

Leo Riegel

 Hybris 101

Facebook und Instagram, die bekanntesten Ausgeburten des Konzerns Meta, speisen seit kurzem auch private Daten ihrer Nutzer in die Meta-eigene KI ein. Erst wollte ich in den Einstellungen widersprechen, aber dann dachte ich: Ein bisschen Ich täte der KI schon ganz gut.

Karl Franz

 Fachmann fürs Leben

Im Gegensatz zur Schule hat man im Zivildienst viele nützliche Dinge gelernt. Zum Beispiel, dass man die Körper von Menschen, die sich selbst nicht mehr bewegen können, regelmäßig umlagert, damit keine Seite wund wird. Um anhaltenden Druck auf die Haut zu minimieren, wende ich auch heute noch die Pfirsiche in der Obstschale alle paar Stunden.

Friedrich Krautzberger

 Bilden Sie mal einen Satz mit »AKW«

Der Bauer tat sich seinen Zeh
beim Pflügen auf dem AK W.

Jürgen Miedl

 Unwirtliche Orte …

… sind die ohne Kneipe.

Günter Flott

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

  • 27.08.: Bernd Eilert schreibt in der FAZ über den französischen Maler Marcel Bascoulard.
  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

  • 29.01.:

    Ein Nachruf auf Anna Poth von Christian Y. Schmidt im ND.

  • 13.04.:

    HR2 Kultur über eine TITANIC-Lesung mit Katinka Buddenkotte im Club Voltaire.

Titanic unterwegs
10.09.2024 Frankfurt am Main, Club Voltaire »TITANIC-Peak-Preview« mit Stargast Miriam Wurster
13.09.2024 Stade, Schwedenspeicher Ella Carina Werner
14.09.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Bernd Pfarr: »Knochenzart«
16.09.2024 Wiedensahl, Wilhelm-Busch-Geburtshaus Hilke Raddatz mit Tillmann Prüfer