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Aus Eugen Egners Püppchenstudio


 

Eich und Boehm auf der Insel

Kommen Sie, sagte Boehm, sehen wir uns den natürlichen Schmutz an.
Bei ihrem stillen Gang über die Insel fanden die beiden nur spärliche Vegetation und Steine vor, hier und dort ein paar Sträucher, sonst nichts. Eich ging in Gedanken alle ihm bekannten Verfahrensweisen durch, die in solchen Situationen angewandt werden konnten. Manchmal half angeblich Abtupfen des Himmels mit hochprozentigem Alkohol, doch stand letzterer jetzt nicht zur Verfügung.
Zwanghaft begann Eich ein Gespräch: Im Louvre können Sie nachts bequem Großspenden aus Holz annehmen. Boehm ging aber nicht darauf ein, und weil Eich sich wie ein Trottel vorkam, wollte er seinen Ausfall am liebsten ungeschehen machen. Deshalb sagte er: Es wäre übertrieben zu behaupten, im Louvre könne man nachts bequem Großspenden aus Holz annehmen.
Ermüdendes Schweigen folgte, während unablässig die Insel begangen wurde. Allmählich dunkelte es. Eich wies Boehm darauf hin: Am Abendhimmel sind Abendwolken.
Ja, bestätigte Boehm, es wird Abend, und die Müdigkeit erwacht.

 


 

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Der Ich-Erzähler erinnert sich

Mein Vater empfing mich ungewohnt fröhlich mit den Worten: "Heute ist das Böse aus der Welt verschwunden. Großmutter hat dem Teufel ein Leids getan."  Müde, wie ich war, konnte ich nur antworten: "Oh, gut."


Einmal fand ich ein leeres Blatt. Ich dachte: 'Ein leeres Blatt! Wie schön! Man sollte es nicht beschmutzen.'


Ich wußte nicht mehr, wie lange ich schon unterwegs war. Irgendwann griffen mich Menschen auf, die in einem hier nicht näher zu beschreibenden offenen Fahrzeug einen Sonntagnachmittagsausflug machten. Wenn ich nicht irre, wurde ich liegend transportiert. Auf einmal hieß es, ein riesiger Braunbär laufe auf uns zu. Wir konnten ihn sogar schon von weitem sehen. Vorsorglich warnten wir alle Spaziergänger. Eine ältere Dame erschrak darüber dermaßen, daß sie vom Weg abkam und sich auf dem Feld mehrmals überschlug. Mit dem Fahrzeug vermochten wir uns geschwind aus der Gefahrenzone hinauszubewegen. Innerlich aufgewühlt hielten wir an einem einsamen Haus, um dort Hilfe zu holen, und augenblicklich befand ich mich wieder in einer ganz anderen Geschichte.

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Aus den Anfangstagen der Gesichtsfrüherkennung

 


 

Aus der Wissenschaft:

Der Kranzvorfall-Schadensplan
(Ein überaus vernünftiger Text)

Ich möchte jetzt über die Gretelmasse sprechen. Wenig ist über die Gretelmasse bekannt, gleichwohl ist sie unser Freund. Alles, was wir über sie wissen, geht auf eine mythologische Erzählung zurück, die ich einer älteren Ausgabe des Blockstellenwärter-Journals entnommen habe. Hier die betreffende Passage (wegen des besseren Verständnisses im krausen Originalzusammenhang):
Das Bremsmaterial des Zahnkranzes kehrte am Abend mit ein paar bescheidenen Walzen heim. Da kam der Kondensor und zog den Schraubring von der halben Ölbüchse ab. Alle, der Balgen, der Buchsenmund und der Erzbischof, bördelten am Boden an. Im Kontrollgerät blieb alles dunkel. Plötzlich scharfes Anhocken in der Luft!

Als nächstes fuhr die Gretelmasse auf. Sie hatte, wie sie glaubte, den Personalausweis vergessen, denselben dann aber doch am Kopf kleben. Nach diesem letzten Höhepunkt wurde das Heiligtum der Gretelmasse vernichtet. Die Vernichtung des Gretelmassen-Heiligtums wird, wie viele andere Schandtaten auch, Brahms zugeschrieben. Selbstverständlich, möchte man sagen. Brahms hatte zu der betreffenden Zeit schon seinen nach dem österreichischen Nationalgericht benannten Kranzvorfall-Schadensplan entwickelt (siehe Seite 4 dieser Ausgabe). Damals führten wir bei relativ rascher Generationenfolge ein erfülltes Leben. Infolge des Umstands, dass wir ausschließlich nachtaktiv waren, fiel uns bald auf, daß die Nacht vielfältige, von Brahms gut vorbereitete Gefahren bereithielt. Im Dunkeln lauerten u.a. rasende Randfiguren und klobige Komsomolzen mit Tabulaturen. Am schlimmsten waren die Kulanzmänner. Ihre Übergriffe begannen stets mit dem Aufzeigen der kritischen Stellen:
"Hier."
"Hier."
"Und hier."
Zudem machten auch sie, wie bereits verschiedentlich zu lesen war, viel Aufhebens um die Quadergeburt von Waldbröl. Ihr anhaltendes Brüllen aus religösen Gründen gefiel indessen nicht allen. Sie befürworteten einen Volksentscheid für mehr Mürbeteig, im Zusammenhang mit dem Kranzvorfall-Schadensplan spielen sie aber, wie man heute weiß, keine Rolle.

Fassen wir also zusammen: Daß Brahms den Einsatz von Nachtgefahren, Komsomolzen und Kulanzmännern finanzieren konnte, war kein Wunder, denn wir hatten jahrelang wie die Wahnsinnigen Geld auf sein Konto eingezahlt. In den Achtzigern war er so reich, daß er, wie er selbst sagte, "in die Toscana flog, nur um zu scheißen". Heute wird über Brahms nicht mehr gesprochen. Mit seinem völlig vergeigten Klavier ging er schon vor Jahren als Gebrauchsinkarnation in die dritte Sülvenz. Dadurch wurde das Universum etwas größer, weshalb wir einige neue Wörter lernen mussten (in der Mehrzahl einsilbige Interjektionen aus labio-dentalen Frikativen). Doch das macht nichts, denn inzwischen zeigt sich, daß der Kranzvorfall-Schadensplan unser Freund ist.

Über die Gretelmasse gibt es sonst weiter nichts mitzuteilen. Niemand kann von mir verlangen, dass ich mich auf meine alten Tage mit so etwas abgebe. Jetzt habe ich genug über die Gretelmasse gesprochen. 

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Ohne Bildunterschrift gültig


 

Mein Vater, von Beruf Friseur, riß sich die Pfeife aus dem Mund, sprang auf und sprach enthusiasmiert: "Meine Kollegin aus dem Damensalon und ich betrachteten heute schwer atmend unser Werk. Als Folge einer gemeinsam durchlebten Ekstase lagen zahlreiche Gummipuppenköpfe auf dem Fußboden. Da trat unser Lehrbub hinzu und sprach: 'Ich hätte zu Haus auch gern Gummipuppenköpfe auf dem Fußboden, aber meine Mutter räumt immer alles weg.'"

Nach diesen Worten schaute er eindringlich in die Runde, ob ihn Frau und Sohn auch richtig verstanden hatten, denn wir sahen ihn nur schweigend an. "Aber meine Mutter räumt immer alles weg", wiederholte mein Vater vorsichtshalber, wobei er den Stiel seiner Pfeife nacheinander auf uns richtete. Mit besorgter Miene fixierte ihn meine Mutter und sagte: "Du wirkst überdreht, hast dir ja schon wieder lauter Zahlen ins Gesicht geschrieben."

"Socken stopfen würde ihm jetzt sicher gut tun", schlug ich vor. Doch der Vater wies den Stapel löchriger Socken, den wir ihm gemeinsam entgegenstreckten, unwirsch zurück. Offensichtlich hatten wir nicht das Richtige getroffen. Wir mußten etwas anderes versuchen, ihm ein neues Angebot unterbreiten. Vielleicht wollte er ein wenig spielen? Ein Bällchen jagen? Nein, er wollte nicht. Mein Vater drehte sich wortlos um und ging zum Fenster. Eine Weile starrte er hinaus, dann öffnete er einen Flügel und streckte seinen erhitzten Kopf ins Freie. Es regnete, sein Mund wurde naß.

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Zu diesem Zeitpunkt war schon nichts mehr zu machen

 


 

Die Unterhaltung in Professor Blums Arbeitszimmer fand unter denkbar un­günstigen Umständen statt. Des Professors Sohn störte nach Kräften. Anfangs wiederholte er mit krähender Stimme alles, was die beiden zusehends enervierten, doch hilflosen Männer sprachen. Dann aber bemächtigte er sich vermöge schwarzkünstlerischer Kräfte der Unterhose seines Vaters. Blitzschnell stülpte er sie dem Oberförster über den Kopf, wobei er sie bis zu den Schultern des Mannes herunterzog. Der entledigte sich mit einem Aufschrei des verbrauchten Textils und schleuderte es angewidert zu Boden.

Bevor Professor Blum sich er­zieherisch betätigen konnte, hatte der Knabe die Unterhose aufgehoben und ihm unter meckerndem Gelächter auf die gleiche Weise appliziert wie vorhin dem Oberförster. Blum fuhr auf und brüllte Grobheiten. Der Sprössling lachte aber nur und wiederholte seine Übergriffe noch etliche Male. Als er nicht mehr weiterwusste, griff der Vater zu seinem einzigen wirksamen Disziplinierungsmittel. Er drohte, die Dematerialisierungs-Crème zur Anwendung zu bringen. Der ungeratene Sohn reagierte mit einer Mischung aus Kichern und Win­seln, und für ein Weilchen gab er Ruhe. Der Oberförster wollte schon aufatmen, da wurde ihm abermals die Unterhose über den Kopf gezogen.

"Jetzt reicht's", schnaubte Blum.
Er holte die Crème. Mit der aufgeschraubten Tube in der Hand machte er Jagd auf seinen unter schrillem Kreischen fliehenden Sohn. Nach langem Hin und Her bekam er ihn zu packen. Mit dem Knie hielt er den sowohl Heulenden als auch La­chenden am Boden und cremte ihn wie angedroht von oben bis unten ein. Danach wurde der Übeltäter laufengelassen. Er verschwand spuckend und jaulend im Bad, wo er versuchte, sich die Crème ab­zuwaschen. Wieder gab es etwas Ruhe.

"So, nun können wir uns endlich vernünftig unterhalten", sagte Blum. Doch in diesem Moment wurde er in sein Labor gerufen, jemand wollte sich ein Talent wegmachen lassen. Blum lud den Oberförster ein mitzukommen.
"Und Ihr Sohn?" fragte der Oberförster.
"Der hört auf zu existieren, sobald wir die Wohnung verlassen", antwortete der Professor. "Er wird von den Tapeten resorbiert."

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Große Überforderung (2. Teil)

Ich war damit so überfordert, daß ich, der ich stets ein Einzelkind gewesen war, eines Morgens eine Schwester hatte. Mir war sogleich klar: Es handelte sich um eine stressbedingte Verdopplung zweiten Grades. Der erste (oder der dritte?) Grad wäre ein identischer Doppelgänger gewesen. Die Schwester sah mir nicht übermäßig ähnlich, insgesamt schien sie etwas stämmiger geraten als ich. Laut Mendel-Detektor entsprachen ihre Eigenschaften mehr der mütterlichen Linie meiner Vorfahren. Es kann ein erwachsener Mensch nicht plötzlich Geschwister haben, ohne Aufsehen zuerregen. Die Behörden reagieren empfindlich auf so etwas, und als Betroffener ist man daher gut beraten, die Angelegenheit wenigstens unter Verschluß zu halten. Noch besser ist es, sie ungeschehen zu machen. Letzteres wollte ich versuchen und schickte mich an, Korrekturen an der sogenannten Realität vorzunehmen. Hierbei kam mir zugute, daß ich Berufserfahrung in der Realitätsumwidmung hatte. Wer über die nötigen Kenntnisse verfügt, kann nämlich schon mit relativ einfachen Mitteln gute Resultate erzielen. Mir standen Modelleisenbahn, Chemiekasten und Photoapparat zu Gebote. Wie bereits erwähnt, sah ich jünger aus als ich war, viel jünger sogar. Die meisten schätzten mich auf zwölf, manche auf elf Jahre. Auch die Modelleisenbahn, der Chemiekasten und der Photoapparat unterlagen diesem Irrtum. Indem sie mich für ein Kind hielten, ließen sie es an Vorsicht mangeln, und so konnte ich sie überlisten und für meine Zwecke umwidmen. Doch gelang es mir trotzgrößter Anstrengung nicht, die Schwester verschwinden zu lassen – nicht einmal, indem ich ihr das Nichtexistieren mit einem Lippenstift ins Gesicht zu schreiben versuchte. Zum Glück bezieht sie eine üppige Rente, von der wir beide gut leben können, nachdem mich der staatseigene Betrieb unehrenhaft entlassen hat.

(Hiermit endet diese schöne, lehrreiche Geschichte für Mädchen und Jungen gleichermaßen. An eine weitere Fortsetzung ist aus Gründen der Lebensführung nicht zu denken.)


 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Genau so war es, lieber »Tagesspiegel«!

»Die Trauer um die Mauertoten erinnert uns daran, was es bedeutet, Hoffnung, Mut und letztlich das eigene Leben für ein Leben in Freiheit zu opfern«, mahnst Du am Jahrestag des Mauerbaus. Ja, wer kennt sie nicht, die ganzen Menschen, die die Hoffnung auf ein besseres Leben und den Mut, ihr Leben zu riskieren, längst aufgegeben haben, um dann an der Mauer zu sterben, wiederaufzuerstehen und ein gutes Leben im freien Westen zu führen? Mögen sie und Deine Formulierungsgabe in Frieden ruhen, Tagesspiegel!

Herzliches Beileid schickt Titanic

 Etwas unklar, mallorquinische Demonstrant/innen,

war uns, warum wir Euch bei den Demos gegen den Massentourismus immer wieder palästinensische Flaggen schwenken sehen. Wir haben lange darüber nachgedacht, welchen logischen Zusammenhang es zwischen dem Nahostkonflikt und Eurem Anliegen geben könnte, bis es uns einfiel: Na klar, Ihr macht Euch sicherlich stark für eine Zwei-Staaten-Lösung, bei der der S’Arenal-Streifen und das West-Malleland abgeteilt werden und der Rest der Insel Euch gehört.

Drücken die diplomatischen Daumen: Eure Friedenstauben von Titanic

 Puh, »Frankfurter Rundschau«!

»Während im Süden Europas weiter enorme Hitze herrscht, sorgt ein kurzweiliges Tief in Deutschland für eine Abkühlung.« Es bleibt aber dabei: Die Tiefs sorgen für Abkühlung, und für die Kurzweil sorgen Deine Sprachkapriolen. Nicht durcheinanderbringen!

Warm grüßt Titanic

 Rechtzeitig zur Urlaubsartikelsaison, »Spiegel«,

lesen wir in Deinem Urlaubsartikel »Entzauberte Idylle« die Behauptung: »In den Ferien wollen wir doch alle nur eins: Aperol Spritz und endlich mal in Ruhe lesen.«

Das können wir natürlich sehr gut verstehen. Wir wollen in den Ferien auch nur eins: 1. eine eigene Softeismaschine auf dem Balkon, 2. einen Jacuzzi im Wohnzimmer, 3. eine Strandbar auf dem Balkon, 4. einen Balkon.

Deine Urlaubsmathematiker/innen von Titanic

 Dass Du das »Du«, Steffen Freund,

so bescheuert verwendest, werden wir von Deiner Zeit als Fußball-Co-Kommentator bei RTL in unangenehmer Erinnerung behalten.

»Das muss anders gespielt werden! Du musst den Spieler in die Zone bringen.« – »Das zeichnet eine gute Mannschaft eben aus – dann lässt du dich besser fallen.« – »Gegen den Ball ist da kein Abnehmer, und das spürst du natürlich auch.« – »… und dann bist du in einer Situation, wo es gelb bis rot wird.« – »Dann hast du noch drei zentrale Mittelfeldspieler, das reicht dann mal nicht.« – »Du brauchst jetzt zwei Spieler, die noch frisch sind.« – »Es ist ein K.-o.-Spiel! Du hast nur noch 20 Minuten!« – »Einfach mal durchstecken! Jetzt kannst du eins gegen eins gehen!«

Eben nicht. Weil wenn’s ganz unerträglich wird, kannst Du natürlich den Ton abschalten.

Brauchst Du aber nicht mehr. Jetzt ist es ja vorbei. Und Du liest wieder Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Etwas Heißem auf der Spur

Jedes Mal, wenn ich mir im Hochsommer bei herabgelassenen Rollläden oder aufgespanntem Regenschirm vergegenwärtige, dass das Leben in unseren versiegelten Städten auf entsetzlich wechselhafte Weise öde und klimatisch vollkommen unerträglich geworden ist, frage ich mich unwillkürlich: TUI bono?

Mark-Stefan Tietze

 Abschied

Juckeljuckeljuckel,
Das Meer liegt hinterm Buckel,
Dort vorne, da ist Dover,
Da ist die Reise over.

Gunnar Homann

 Schock total

Wenn im Freibad dieser eine sehr alte Rentner, der sich beim Schwimmen kaum fortzubewegen scheint, der bei seinen zeitlupenartigen Zügen lange untertaucht und von dem man dachte, dass er das Becken schon vor langer Zeit verlassen hat, plötzlich direkt vor einem auftaucht.

Leo Riegel

 Hybris 101

Facebook und Instagram, die bekanntesten Ausgeburten des Konzerns Meta, speisen seit kurzem auch private Daten ihrer Nutzer in die Meta-eigene KI ein. Erst wollte ich in den Einstellungen widersprechen, aber dann dachte ich: Ein bisschen Ich täte der KI schon ganz gut.

Karl Franz

 Verdrehte Welt

Vermehrt las ich in letzter Zeit, bei Männern werde die Kombination aus langen Haaren und Dreitagebart als besonders attraktiv wahrgenommen. Da bin ich kurz davor wohl doch wieder falsch abgebogen. Dafür bin ich jetzt stolzer Träger eines langen Bartes und Dreitagehaars.

Dennis Boysen

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
Titanic unterwegs
19.09.2024 Berlin, Kulturstall auf dem Gutshof Britz Katharina Greve
19.09.2024 Hamburg, Centralkomitee Hauck & Bauer
24.09.2024 Oldenburg, Jasper-Haus Bernd Eilert
24.09.2024 Stade, Stadeum Hauck & Bauer und Thomas Gsella