Aus Eugen Egners Püppchenstudio
Teil 1
Gegen Fahrräder läßt sich manches vorbringen, doch am störendsten daran sind die langen, straff gespannten Seile, die einen unbarmherzig vorwärtsziehen. Besonders schlimm ist es, wenn letztere sich in dichten Hecken verfangen, die man nicht einfach durchfahren kann. Sich aus einer solchen Lage zu befreien, ist entsetzlich schwer. Ohnehin schon von Unfällen bedroht und kaum in der Lage, sein eigenwilliges Fahrzeug unter Kontrolle zu behalten, muß man dann auch noch absteigen und das Rad auf die andere Seite der Hecke schieben, sofern das überhaupt möglich ist. Im günstigsten Fall kann man das Seilende aus dem Gestrüpp befreien, ohne daß es einem aus der Hand gleitet und das führerlose Fahrrad mit sich fortreißt. Bekanntlich sind günstigste Fälle nicht allzu häufig, geschweige denn die Regel. Aus diesem Grund ist die räumliche Zukunft von dahinrasenden führerlosen Fahrrädern überfüllt. Wir tun gut daran, diesen Bereich ähnlich zu meiden wie das Weltall, wo ganze Lastkraftwagen mutwillig umherfliegen.