Newsticker

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"Konkret"-Auslieferung wird behindert

Liebe Nazikenner vom Zeitungsvertrieb,

wisst Ihr mehr als wir? Haben die Faschisten schon die Macht ergriffen, dass Ihr die Auslieferung eines leicht erkennbar nicht gerade nazifreundlichen Blattes mit schein- bzw. siegheiliger Begründung behindern wollt? Und wieso wurde dann unser Heft ausgeliefert, obwohl wir doch explizit darauf hingewiesen haben, es in diesem Fall zu lassen?

Fragt mulmig:
Titanic

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Sie, Sarah Ryglewski (MdB),

hatten vor kurzem die Möglichkeit in einer Bundestagsrede die Position Ihrer SPD-Fraktion zu einem idiotischen AfD-Antrag darzustellen, und ließen sich dabei nach einer Zwischenfrage folgendes sprachliche Bild einfallen: "Ihre Äußerung dahingehend, daß es ein Kampfmittel ist, zeigt genau die Intention Ihres Antrags, nämlich hier alles in einen Sack zu packen, das Ganze zu einer Soße zu vermengen und damit dieses Schwert zu entschärfen." Aber sagen Sie, wenn man eine Soße schon in einem Sack, statt einem Topf oder einer Schüssel, aufbewahren möchte, wie soll es dann Ihrer Meinung nach funktionieren, damit ein Schwert zu entschärfen?
Vielleicht sollten Sie nicht ganz so stark an dem Ast sägen, der nach Rom führt, denn Sie wissen ja: Der Ton heiligt die Mittel.

Lange Rede, kurze Beine:

TITANIC

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Genossen von der SPD!

"Wer 100 % leistet, darf nicht 21 % weniger verdienen." ist auf Euren Wahlplakaten zu lesen. Solltet Ihr das nicht lieber ehrlich formulieren? Etwa aufgrund aktueller Umfragewerte flehend: "Wer 100 % leistet, darf nicht weniger als 21 % Stimmen bekommen."

Gibt auch stets alles:

TITANIC

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Bild.de!

Zum Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus hieß es in einem Video auf Deiner Seite, der BVB-Spieler Marc Bartra sei leicht verletzt. Die Schlagzeile darüber freilich lautete: "Bartra schwer verletzt!" Das hat uns etwas irritiert, denn ist "schwer" nicht das Gegenteil von "leicht"? Wäre der "schwere" Dachschaden des "Bild"-Chefs Julian Reichelt nicht anders zu behandeln, wenn es sich nur um einen "leichten" handelte? Und ist es aber andererseits nicht ziemlich "leicht" und keineswegs "schwer", zu erraten, warum Du "schwer" in die Überschrift schreibst, wo im Bericht doch von "leicht" die Rede ist? 

Leicht angewiderte Beschwerde von:

TITANIC

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Huhu, Peter Huth!

Als Chefredakteur der "Welt am Sonntag" freuen Sie sich darüber, daß die AfD in den Umfragen sinkt, fordern nun aber vom SPD-Kanzlerkandidaten: "Nur sollte sich Schulz bald auch öffentlich gegen Rot-Rot-Grün aussprechen. Denn das wäre kaum etwas anderes als ein Rechtsruck – nur von links." Daß Sie altes Springer-Schlachtroß eine putzig-hilflose rot-rot-grüne Regierung wie in Berlin also als ebenso gravierend betrachten wie eine solche unter Beteiligung von waschechten Rassisten, Schießbefehlwütigen und Nazi-Relativierern: geschenkt. Aber "das wäre kaum etwas anderes als ein Rechtsruck – nur von links"? Könnte man dann nicht auch gleich sagen, ein Schimmel ist kaum etwas anderes als ein schwarzes Pferd – nur halt in Weiß? Oder Ihr Text ist kaum etwas anderes als ein guter Kommentar – nur eben saublöd?

Spricht sich auch öffentlich gegen Sie aus:


TITANIC

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"Tagesspiegel" Berlin!

Da ist im Prenzlauer Berg vor zehn Jahren ein Rentner ermordet worden, was aber niemandem weiter aufgefallen ist, da die Leiche vom Täter zerstückelt in einer Tiefkühltruhe eingelagert wurde. Nun aber fragst Du angesichts dieser eiskalten News in der Gegend herum, unter anderem bei einem Nachbarn, "der seit 2006 im gleichen Haus wohnt" wie das Opfer. Der zeigt sich betroffen, schließlich habe der Rentner stets "freundlich und jung geblieben" gewirkt. Das können wir uns sehr gut vorstellen. Wir würden uns sogar fast zu der Aussage versteigen, daß der Mann sich für sein Alter überraschend gut gehalten hat. Nur dieses eiskalte Lächeln, das hätte einen vielleicht doch mißtrauisch machen können!

Nicht mehr ganz frisch:

TITANIC

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Stillgestanden und hergehört, Björn Höcke!

Ganz egal, ob Sie nun gerade auf dem Weg sind zur heute in Buchenwald stattfindenden Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus oder nicht. Ihr Antwortschreiben, das Sie als Reaktion auf die Ausladung verfaßt und in dem Sie Ihr Kommen dennoch angekündigt haben, endet mit den Worten "In vorzüglicher Hochachtung: Björn Höcke". Damit es nicht schon wieder zu Mißverständnissen ob Ihrer mitunter angeblich zweideutigen Auswürfe kommt, möchten wir nur kurz klarstellen: Sie meinten freilich "Mit vorzüglicher Hochachtung", auch wenn Ihnen die nur noch die wenigsten abkaufen. Denn daß Sie bei irgendwem "in vorzüglicher Hochachtung" stehen, können wir eindeutig ausschließen.

Ihre Schänder von

TITANIC

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Dass Du das »Du«, Steffen Freund,

so bescheuert verwendest, werden wir von Deiner Zeit als Fußball-Co-Kommentator bei RTL in unangenehmer Erinnerung behalten.

»Das muss anders gespielt werden! Du musst den Spieler in die Zone bringen.« – »Das zeichnet eine gute Mannschaft eben aus – dann lässt du dich besser fallen.« – »Gegen den Ball ist da kein Abnehmer, und das spürst du natürlich auch.« – »… und dann bist du in einer Situation, wo es gelb bis rot wird.« – »Dann hast du noch drei zentrale Mittelfeldspieler, das reicht dann mal nicht.« – »Du brauchst jetzt zwei Spieler, die noch frisch sind.« – »Es ist ein K.-o.-Spiel! Du hast nur noch 20 Minuten!« – »Einfach mal durchstecken! Jetzt kannst du eins gegen eins gehen!«

Eben nicht. Weil wenn’s ganz unerträglich wird, kannst Du natürlich den Ton abschalten.

Brauchst Du aber nicht mehr. Jetzt ist es ja vorbei. Und Du liest wieder Titanic

 Huhu, »Tagespost«, Würzburg!

Du bist die einzige überregionale katholische Wochenzeitung in Deutschland und freust Dich in einem Kommentar, dass die Deutsche Bischofskonferenz die spektakuläre Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris verurteilt, weil auch sie in dem dort veranstalteten Bacchanal eine Abendmahlparodie gesehen haben will. Du hältst es jedoch für überflüssig, dass die Bischöfe dabei meinen, »zur Rechtfertigung ihrer Kritik auf die religiösen Gefühle anderer Religionen Bezug nehmen zu müssen. Warum nicht einfach die blasphemische Verhöhnung Christi und jenes Abends, in der das Sakrament der Eucharistie eingesetzt wurde, in aller Deutlichkeit und Direktheit verurteilen?« Exakt!

In welcher Form soll dies geschehen, was schlägst Du vor? »Gefragt wäre freilich keine künstliche Empörung, kein moralisches Aufplustern, sondern der authentische Ausdruck der Überzeugung, dass Gott seiner nicht spotten lässt, und die wohl schlimmste Sünde, die ein Mensch begehen kann, die Gotteslästerung ist.«

Waaas, Tagespost? Gotteslästerung schlimmer als Hostiendiebstahl, Kreditkartenbetrug und Völkermord? Und sogar schlimmer als Unzucht, Abtreibung und Selbstbefleckung?

Wenn Du das so siehst, dann kündigt wutschnaubend das Abo: Titanic

 Tagesschau.de!

»Sei nicht immer so negativ!« wollten wir Dir schon mit auf den Weg geben, als Du vermeldetest: »Juli stellt knapp keinen Temperaturrekord auf«. Auf Schlagzeilen wie »Zehnkämpfer Leo Neugebauer erringt in Paris knapp keine Goldmedaille«, »Rechtsextremer Mob erstürmt im nordenglischen Rotherham knapp kein potentiell als Asylunterkunft genutztes Hotel« oder »19jähriger Islamist richtet bei Taylor-Swift-Konzerten in Wien knapp kein Massaker an« hast Du dann aber doch verzichtet.

Es gibt sie also noch, die positiven Nachrichten.

Vor allem von Titanic

 Kann es sein, Tod,

dass Du, so wie alle anderen in der Handwerksbranche auch, mit Nachwuchsmangel zu kämpfen hast? Und dass Du deshalb Auszubildende akzeptieren musst, die schon bei den Basiskompetenzen wie Lesen Defizite aufweisen?

Oder hast Du, der Seniorchef höchstpersönlich und wieder zu eitel, eine Brille aufzusetzen, am 11. August beim gerade mal 74 Jahre alten Kabarettisten Richard Rogler angeklopft? Nur, um dann einen Tag später, nachdem Dir der Fehler aufgefallen war, beim 91jährigen Bauunternehmer und Opernballbesucher Richard Lugner vorbeizuschauen?

Antwort bitte ausschließlich schriftlich oder fernmündlich an Titanic

 Es tut uns aufrichtig leid, Alice und Ellen Kessler (die Kessler-Zwillinge),

Es tut uns aufrichtig leid, Alice und Ellen Kessler (die Kessler-Zwillinge),

dass Ihre Kindheit, wie Sie im Bunte-Interview erzählten, von der täglichen Gewalt eines trinkenden Vaters geprägt war. Ganz überraschend kommt Ihr Geständnis vom besoffenen Prügelpapa allerdings nicht. Man hätte sich schließlich denken können, dass dieser Arsch dauernd doppelt gesehen hat.

Verdient im Gegensatz zu Ihnen für diesen Gag auf jeden Fall Schläge: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Hä?

Demenz kennt kein Alter.

Moppel Wehnemann

 Unwirtliche Orte …

… sind die ohne Kneipe.

Günter Flott

 Ach, übrigens,

der Typ, mit dem ich in jedem Gespräch alle drei Minuten für mindestens fünf Minuten zu einem Nebenthema abschweife: Ich glaube, wir sind jetzt exkursiv miteinander.

Loreen Bauer

 Etwas Heißem auf der Spur

Jedes Mal, wenn ich mir im Hochsommer bei herabgelassenen Rollläden oder aufgespanntem Regenschirm vergegenwärtige, dass das Leben in unseren versiegelten Städten auf entsetzlich wechselhafte Weise öde und klimatisch vollkommen unerträglich geworden ist, frage ich mich unwillkürlich: TUI bono?

Mark-Stefan Tietze

 Steinzeitmythen

Fred Feuerstein hat nie im Steinbruch gearbeitet, er war Rhetoriker! Er hat vor 10 000 Jahren zum Beispiel den Whataboutism erfunden und zu seiner Losung erhoben: »Ja, aber … aber du!«

Alexander Grupe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

  • 27.08.: Bernd Eilert schreibt in der FAZ über den französischen Maler Marcel Bascoulard.
  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

  • 29.01.:

    Ein Nachruf auf Anna Poth von Christian Y. Schmidt im ND.

Titanic unterwegs
16.09.2024 Wiedensahl, Wilhelm-Busch-Geburtshaus Hilke Raddatz mit Tillmann Prüfer
17.09.2024 Stadthagen, Wilhelm-Busch-Gymnasium Wilhelm-Busch-Preis Hilke Raddatz mit Bernd Eilert
18.09.2024 Bonn, Rheinbühne Thomas Gsella
18.09.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner