Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Ach, Gisela Friedrichsen!

Es muß schon schwer sein, wenn man für den Spiegel im Gerichtssaal beim Prozeß gegen Uli Hoeneß sitzt, und dann kommen nach der Verhandlung immer die "Kollegen" von "Spiegel online" (!) daher und wollen eine Einschätzung haben. Für ein Video! Nur verständlich daher Ihre Verwirrung. Nach der Einlassung "Bewährungsstrafe rückt in weite Ferne" ging es zunächst noch halbwegs konsistent weiter mit "Weder Bewährungsstrafe noch zehn Jahre Haft", bloß damit hernach verkündet werden konnte, das Urteil (wir erinnern uns: dreieinhalb Jahre Gefängnis) sei "überraschend". Für wen eigentlich? Für den Angeklagten? Das Volk? Die Richter? Für Sie ja wohl eher nicht. Oder hatten Sie Ihre Einschätzung vom Vortag schon wieder vergessen? Und wie wollen Sie Ihre herrlich affektierten Atempausen eigentlich in den Spiegel retten?  

Fordert für Sie auch irgend was ohne Bewährung: Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Hallo, Verschwörungstheoretiker!

Es gibt da etwas neues in Sachen Kennedy-Mord, wie wir gerade im Rundfunk hören: "John F. Kennedy wurde am 22. November 1963 erschossen. Das waren die Radio-Eins-Nachrichten." In deren Redaktion könnte man doch mal nach Schußwaffen suchen, empfiehlt

Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Journalisten!

Was haben wir in den letzten Tagen nicht Schreckliches von Euch über die Folgen des Taifuns Haiyan auf den Philippinen erfahren müssen: Da ist von "Verwüstungen apokalyptischen Ausmaßes" (Ruhr Nachrichten) die Rede, "Überlebende berichten von apokalyptischen Zuständen" ("Spon"), und selbst "ein UN-Vertreter schilderte apokalyptische Szenen" (Berliner Zeitung). Zusammengefaßt also: "Die Apokalypse könnte kaum schlimmer sein" (Bild) – oder auf den Punkt gebracht: "Apocalypse Now" (N24). Und alles nur infolge der internationalen Bemühungen um die Eindämmung der Erderwärmung, "weil sich die Protagonisten in apokalyptische Reiter verwandelt haben" (FAZ). Wobei uns jetzt etwas ganz anderes beschäftigt, nämlich die Frage, ab welchem Zeitpunkt eigentlich die Offenbarung des Johannes und die Werke Roland Emmerichs Pflichtlektüre im Journalistikstudium geworden sind?

Kawumm! Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

He, "Bild"!

Wann kommt in Deiner neuen Spitzen-Serie "Ich verdiene mein Geld mit dem Tod" nach den Bestattern, Tierpräparatoren usf. eigentlich endlich Dein Chef Kai Diekmann an die Reihe?

Letzte Grüße: Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Hobbybauer Thomas de Maizière!

Angesichts Drohnendebakel, Untersuchungsausschuß und anhaltender Rücktrittsforderungen bleiben Sie gewohnt uneinsichtig und lehnten gestern eine freiwillige Amtsaufgabe mit den Worten ab: "Ich habe so viel gesät, jetzt möchte ich mal ernten." Schon recht. Wobei der Satz noch runder wird, wenn man statt "säen" agrarökonomisch korrekt das Synonym "in den Sand setzen" nimmt.

Freut sich schon aufs Dreschen: Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Außenminister David Choquehuanca (Bolivien)!

Ihr Präsident Evo Morales ist wegen des Gerüchts, Edward Snowden befinde sich an Bord seines Flugzeugs, zu einer Zwischenlandung in Österreich gezwungen worden. Sie wiederum haben die Umleitung der Maschine nach Wien kritisiert: Dadurch sei Ihrer Meinung nach das Leben des Präsidenten gefährdet worden. Nun sind wir die letzten, die ein gewisses Unbehagen bei der Begegnung mit Vertretern dieses Völkchens jenseits der Alpen nicht verstehen könnten. Aber Lebensgefahr? Nicht, wenn man einen weiten Bogen um Käsekrainer, Grünen Veltliner, Jagatee, Red Bull und Leberkässemmeln macht.
Servus! Titanic

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Moin, »Spiegel«!

Bei dem Artikel »Wir gegen uns« wussten wir nach dem Artikelvorspann »Die linksextreme Szene in Deutschland hat einen neuen Gegner: sich selbst« schon, dass da nichts Kluges drinstehen kann. Die Linke sich selbst ein »neuer Gegner«? Da drehen sich aber so einige vor Lachen im Grabe um.

Nicht ganz so geschichtsvergessen: Titanic

 Hoffentlich klappt’s, Künstlerin Marina Abramović (77)!

Sie wollen gern mindestens 103 Jahre alt werden. Alt zu sein sei in der Kultur des Balkans, im Gegensatz zu der Nordamerikas, etwas Großartiges. Sie seien »neugierig wie eine Fünfjährige« und wollen noch schwarze Löcher und Außerirdische sehen.

Wir wollen auch, dass Sie Außerirdische sehen bzw. dass die Außerirdischen Sie sehen, Abramović. Wenn Sie die Extraterrestrischen, die, wie wir aus diversen Blockbuster-Filmen wissen, nichts Gutes im Schilde führen, mit einer Ihrer verstörenden Performances voll Nacktheit, Grenzüberschreitung und Selbstgefährdung begrüßen, wenden sie sich vielleicht doch von uns ab.

Kommt stets in Frieden: Titanic

 Es tut uns aufrichtig leid, Alice und Ellen Kessler (die Kessler-Zwillinge),

Es tut uns aufrichtig leid, Alice und Ellen Kessler (die Kessler-Zwillinge),

dass Ihre Kindheit, wie Sie im Bunte-Interview erzählten, von der täglichen Gewalt eines trinkenden Vaters geprägt war. Ganz überraschend kommt Ihr Geständnis vom besoffenen Prügelpapa allerdings nicht. Man hätte sich schließlich denken können, dass dieser Arsch dauernd doppelt gesehen hat.

Verdient im Gegensatz zu Ihnen für diesen Gag auf jeden Fall Schläge: Titanic

 Was soll das, Ameisen?

Was soll das, Ameisen?

Wie Forscher/innen herausfanden, seid Ihr in der Lage, bei Artgenossinnen Beine durch Abbeißen zu amputieren, um so tödliche Infektionen zu vermeiden. Chirurgische Eingriffe! Geht’s noch? Habt Ihr Euch mal überlegt, wie es uns damit geht? Als Spezies, die für ihren jetzigen Stand in der Medizin Jahrtausende an Forschung gebraucht hat?

Fragt pikiert die Krone der Schöpfung auf der Titanic

 Kunststück, »Welt«!

Im Interview mit der Rheinischen Post beschwerte sich Sängerin Cyndi Lauper darüber, dass Frauen ständig auf ihr Alter reduziert würden. Aus diesem Statement hast Du, Welt, nicht nur geschafft, einen ganzen Artikel zu stricken, Du hast auch noch äußerst subtil Deinen eigenen Standpunkt zur Causa klargemacht und Laupers Aussage folgendermaßen zusammengefasst: »Popsängerin Cyndi Lauper hält es für sexistisch, Frauen nach ihrem Alter zu fragen: ›Alter ist eine Kategorie, die benutzt wird, um uns kleinzuhalten‹, sagte die 71jährige.«

Wie clever von Dir! Indem Du das Alter genüsslich anmerkst, hast Du es der meckernden alten Frau aber mal so richtig gezeigt! Andererseits: Es nötig zu haben, aus Interviews anderer Zeitungen Artikel zusammenzukloppen – lässt das nicht Dich und Deinen angeblichen journalistischen Anspruch auch ziemlich alt aussehen?

Fragt Dein greises Kollegium von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Meine Mitbewohnerin

legt Dinge, die nicht mehr so ganz intakt sind, in Essig ein. Dabei ist es egal, ob es sich um verkalkte, schmutzige oder verschimmelte Dinge handelt. Ich würde bei ihr den Verbrauch von Salzsäure in den kommenden Jahren intensiv beobachten – gerade falls ihr Partner unerwarteterweise verschwinden sollte.

Fia Meissner

 Hä?

Demenz kennt kein Alter.

Moppel Wehnemann

 Abwesenheit

Vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich bin vom 02.–05.09. abweisend. Ab 06.09. bin ich dann wieder freundlich.

Norbert Behr

 Steinzeitmythen

Fred Feuerstein hat nie im Steinbruch gearbeitet, er war Rhetoriker! Er hat vor 10 000 Jahren zum Beispiel den Whataboutism erfunden und zu seiner Losung erhoben: »Ja, aber … aber du!«

Alexander Grupe

 Bilden Sie mal einen Satz mit »AKW«

Der Bauer tat sich seinen Zeh
beim Pflügen auf dem AK W.

Jürgen Miedl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

  • 27.08.: Bernd Eilert schreibt in der FAZ über den französischen Maler Marcel Bascoulard.
  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

  • 29.01.:

    Ein Nachruf auf Anna Poth von Christian Y. Schmidt im ND.

Titanic unterwegs
16.09.2024 Wiedensahl, Wilhelm-Busch-Geburtshaus Hilke Raddatz mit Tillmann Prüfer
17.09.2024 Stadthagen, Wilhelm-Busch-Gymnasium Wilhelm-Busch-Preis Hilke Raddatz mit Bernd Eilert
18.09.2024 Bonn, Rheinbühne Thomas Gsella
18.09.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner