Newsticker

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Sitz!

Dem "DKV-Bericht 2021" zufolge verbringen die Deutschen werktags im Schnitt 8,5 Stunden, junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren sogar 10,5 Stunden im Sitzen. Insbesondere das in der Pandemie von Betrieben präferierte Homeoffice hat Deutschland in ein Land der Vielsitzer verwandelt – mit weitreichenden Veränderungen für die Arbeitswelt:

  • Die Bezeichnung CEO steht mittlerweile für Chairman Executive Officer
  • "Sitzsack" und "Sesselpupser" sind keine Verunglimpfungen mehr, sondern liebevolle Bezeichnungen für besonders arbeitsame Angestellte
  • Schwielen am Hintern erhalten die gleiche Wertigkeit wie Arbeiterhände
  • Der Flirtfaktor im Büro steigt (Stichwort: Sitzgelegenheit macht Liebe)
  • Um ihren Kolleg*innen den Rücken zu stärken, buchen immer mehr engagierte Betriebsräte einen Schnupperkurs bei "Kieser Training"
  • Stehpinkler finden nach der Toilettenpause ein dezentes Memo in ihrem betriebsinternen Postfach ("Blasenkatheter!")
  • Es ist nicht mehr nur für die Journalistenbranche üblich, den ganzen Tag bis weit nach Dienstende im Büro einen sitzen zu haben
  • Die betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung wird erweitert, das Gesundheitspersonal aufgestockt; ehemalige Fleischbeschauer*innen können sich zu Sitzfleischbeschauer*innen umschulen lassen
  • Es gilt auch weiterhin die Regel: Ohne festen Stuhl erscheint man nicht zur Arbeit!
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Paul Ziemiak kündigt schonungslose Fehleranalyse an

Um einen Neustart seiner Partei zu ermöglichen und das desaströse Wahlergebnis aufzuarbeiten, plant CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak eine in der Parteigeschichte beispiellos schonungslose Fehleranalyse der Union und ihrer Vertreter. TITANIC liegt Ziemiaks Notizbuch samt seiner Bewertung der Wahlkampfleistung einzelner Unionspolitiker vor, hier einige Auszüge:

Jens Spahn: Hätte alles anders machen müssen
Andreas Scheuer: Hätte manches besser machen können 
Angela Merkel: Hätte nicht aufhören dürfen 
Philipp Amthor: Hätte nie anfangen dürfen 
Hans-Georg Maaßen: Hätte seinen Wahlkreis gewinnen müssen 
Tilman Kuban: Hätte nie geboren werden dürfen 
Annegret Kramp-Karrenbauer: Hätte mehr aus sich herausgehen müssen 
Markus Söder: Hätte mehr in sich hineingehen müssen 
Armin Laschet: Hätte nicht Armin Laschet sein sollen 
Paul Ziemiak: solide Leistung, kann man nicht meckern

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Wie Sie auf die steigenden Preise für Obst und Gemüse reagieren können:

  • Etiketten austauschen (z.B. Gurken und grüne Zucchini, gelbe Zucchini und Bananen), je nachdem was gerade billiger ist, und eine/n übermüdete/n Kassierer/in ausgucken
  • Auf Pferdeäpfel umstellen
  • Getrocknetes Brot oder Gemüsechips kaufen und in Wasser einlegen
  • Auf Energiesparbirnen umsteigen
  • Urban Mining (auf dem eigenen Komposthaufen) betreiben
  • Statt Fruchtfleisch weiter Billigfleisch konsumieren 
  • Salatblätter einzeln kaufen
  • Ins Gras beißen
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Bekannt aus Talkshows und Sondierungsgesprächen: Das sind die neuen Stars der FDP!

  • der eine Unsympath mit dem graumelierten Bart
  • der andere Unsympath mit der Brille, dem unsteten Blick und dem dunklen Bart
  • der glattrasierte Schmiero mit dem gegelten Haar und dem lästigen Akzent
  • der miese Abzockertyp aus der Vorabendserie
  • die eine junge Frau aus dem Landtag mit den Perlenohrringen
  • die andere Frau aus der Bürgerschaft mit dem grimmigen Blick
  • der alte Typ aus dem Europaparlament (mit Krückstock?)
  • der uralte, völlig verwitterte Typ aus sozialliberalen Zeiten
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Nach Ladekabelkommunismus: Was die EU noch vereinheitlichen sollte

Geht es nach der EU-Kommission, ist die elende Gästefrage "Habt ihr hier im Haus zufälligerweise ein iPhone-Ladekabel?" bald passé: Alle Ladekabel sollen gleich sein, USB-C zum Standard werden (das C steht für Communism). Außerdem sollte die EU bei dieser Gelegenheit die Vereinheitlichung folgender Dinge vorantreiben:

  • Steuern in EU-Ländern
  • Buchrückenhöhen (dieses Auf und Ab im Regal macht einen doch kirre)
  • die Handspielregel beim Fußball
  • IKEA-Schrauben
  • Kleidergrößenangaben
  • Hosengrößenangaben
  • Schuhgrößenangaben - was soll das, warum habe ich bei Nike 46 und bei Puma 39? "Die fallen größer aus", was ist das für ein Scheißdreck, Frau von der Leyen?!
  • Steckdosen
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Womit SPD und CDU Christian Lindner in eine Koalition locken könnten

  • Steuerfreiheit für Out-of-the-Box-Thinker
  • Kubicki wird Minister für Kneipen, Rotwein und Herrenwitze
  • Maßanzugs-Pflicht für Würdenträger
  • Geschenkkorb mit Spezialitäten aus der Region (Koks)
  • Steuerfreiheit für Dreitagebart-Träger
  • Wirtschaftswachstum zum UNESCO-Weltkulturerbe erheben
  • Reservierter Porsche-Cayenne-Diesel-Parkplatz direkt vorm Bundestag
  • Irgendwo immer wieder groß "Digitalisierung und Zukunft" reinschreiben
  • Statt Verbote setzen, Anreize schaffen (Schmiergeld)
  • Steuerfreiheit für alle Christians

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Huhu, »Tagespost«, Würzburg!

Du bist die einzige überregionale katholische Wochenzeitung in Deutschland und freust Dich in einem Kommentar, dass die Deutsche Bischofskonferenz die spektakuläre Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris verurteilt, weil auch sie in dem dort veranstalteten Bacchanal eine Abendmahlparodie gesehen haben will. Du hältst es jedoch für überflüssig, dass die Bischöfe dabei meinen, »zur Rechtfertigung ihrer Kritik auf die religiösen Gefühle anderer Religionen Bezug nehmen zu müssen. Warum nicht einfach die blasphemische Verhöhnung Christi und jenes Abends, in der das Sakrament der Eucharistie eingesetzt wurde, in aller Deutlichkeit und Direktheit verurteilen?« Exakt!

In welcher Form soll dies geschehen, was schlägst Du vor? »Gefragt wäre freilich keine künstliche Empörung, kein moralisches Aufplustern, sondern der authentische Ausdruck der Überzeugung, dass Gott seiner nicht spotten lässt, und die wohl schlimmste Sünde, die ein Mensch begehen kann, die Gotteslästerung ist.«

Waaas, Tagespost? Gotteslästerung schlimmer als Hostiendiebstahl, Kreditkartenbetrug und Völkermord? Und sogar schlimmer als Unzucht, Abtreibung und Selbstbefleckung?

Wenn Du das so siehst, dann kündigt wutschnaubend das Abo: Titanic

 Dumm gelaufen, Kylian Mbappé!

Ihnen wurde ein BMW i7 M70 xDrive »überlassen« (Spiegel), jedoch haben Sie gar keinen Führerschein, haha! Wer soll den geschenkten Gaul nun lenken, rätselte daraufhin die Presse: »Mbappé von Real Madrid: Darum bleibt sein Luxus-Auto in der Garage« (msn.com).

Tja, da kann man nur hoffen, dass von Ihren 72 Millionen Euro Jahresgehalt ein paar Cents übrig bleiben, um einen Chauffeur einzustellen.

Aber bitte vorher alles genau durchrechnen!

Mahnt Titanic

 Heda, »FAZ«

»Schlechte Politik verhindert Fortschritt« – das stimmt. Aber ist das nicht haargenau die Politik, für die Du immer trommelst?

Fragt schlecht und recht Titanic

 Gute Güte, sehr unverehrter Hassan Nasrallah!

Gute Güte, sehr unverehrter Hassan Nasrallah!

Sie sind Chef der Hisbollah, und ein neues Propagandavideo Ihrer freundlichen Organisation war mit einem Satz unterlegt, den Sie bereits 2018 gesagt haben sollen: Die Hisbollah besitze »Präzisions- und Nicht-Präzisionsraketen und Waffenfähigkeiten«, die Israel »mit einem Schicksal und einer Realität konfrontieren werden, die es sich nicht ausmalen kann«.

Das, Nasrallah, glauben wir, verkörpern Sie doch selbst eine Realität, die wir agnostischen Seelchen uns partout nicht ausmalen können: dass das Schicksal von Gott weiß wie vielen Menschen von einem Knall- und Sprengkopf wie Ihnen abhängt.

Ihre Präzisions- und Nicht-Präzisionsraketenwerferin Titanic

 Hä, focus.de?

»Deutschlands Wirtschaft wankt«, berichtest Du und fragst: »Warum will die Ampel das einfach nicht sehen?« Ähem: Vielleicht wird der Bundesregierung da ja schlecht, wenn sie zu genau hinschaut. Hast Du darüber schon mal nachgedacht?

Üble Grüße von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Steinzeitmythen

Fred Feuerstein hat nie im Steinbruch gearbeitet, er war Rhetoriker! Er hat vor 10 000 Jahren zum Beispiel den Whataboutism erfunden und zu seiner Losung erhoben: »Ja, aber … aber du!«

Alexander Grupe

 Schierlingsbücher

Kaum jemand erinnert sich an das allererste selbstgelesene Buch. War es »Wo die wilden Kerle wohnen« oder doch Grimms Märchen? Schade, denke ich mir. Es könnte eine Wegmarke in die wunderbare Welt der Bibliophilie sein. In meiner Erinnerung wabert stattdessen leider nur ein unförmiger Brei aus Pixibüchern. Diesen Fehler möchte ich am Ende meines Leselebens nicht noch einmal machen. Und habe mir das Buch »Essbare Wildpflanzen« bestellt.

Teresa Habild

 SB-Kassen

Zu den Seligen, die an Selbstbedienungskassen den Laden kaltblütig übervorteilen, gehöre ich nicht. Im Gegenteil, obwohl ich penibel alle Artikel scanne und bezahle, passiere ich die Diebstahlsicherungsanlage am Ausgang immer in der angespannten Erwartung, dass sie Alarm schlagen könnte. Neulich im Discounter kam beim Griff zu einer Eierschachtel eine neue Ungewissheit hinzu: Muss ich die Schachtel vor dem Scannen wie eine professionelle Kassierkraft öffnen, um zu kucken, ob beim Eierkauf alles mit rechten Dingen zugeht?

Andreas Maria Lugauer

 Abwesenheit

Vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich bin vom 02.–05.09. abweisend. Ab 06.09. bin ich dann wieder freundlich.

Norbert Behr

 Europa aphrodisiakt zurück

Wenn es hierzulande etwas im Überfluss gibt, dann verkalkte Senioren und hölzerne Greise. Warum also nicht etwas Sinnvolles mit ihnen anfangen, sie zu Pulver zerreiben und in China an Tiger gegen Schlaffheit der Genitalien verkaufen?

Theobald Fuchs

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
Titanic unterwegs
19.09.2024 Berlin, Kulturstall auf dem Gutshof Britz Katharina Greve
19.09.2024 Hamburg, Centralkomitee Hauck & Bauer
24.09.2024 Oldenburg, Jasper-Haus Bernd Eilert
24.09.2024 Stade, Stadeum Hauck & Bauer und Thomas Gsella