Newsticker

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Live fast

Das Wunderkind Laurent Simons hat mit acht Jahren das Abi und mit elf den Bachelor in Physik gemacht. Nun sollen Master und Promotion folgen. Doch auch andere Etappen des Lebens will Simons deutlich früher als Gleichaltrige in Angriff nehmen:

  • mit 12: mit harten Drogen experimentieren
  • mit 13: schlimme Trennung
  • mit 14: erste Sinnkrise, leichte Depressionen
  • mit 15: unbezahlte Praktika im Wissenschaftsbetrieb
  • mit 16: zweite Sinnkrise, Flucht in Yoga und Ratgeber für Selbstoptimierung
  • mit 17: zunehmender Alkoholismus
  • mit 18: unglückliche Ehe, erstes Kind bringt keine Besserung
  • mit 19: Scheidung, trister 9-5-Job ohne Aussicht auf Besserung
  • mit 20: Midlife-Crisis, Affäre mit einer Jüngeren (18), Kontaktabbruch mit Kind
  • 20-65: Warten auf Rente
  • mit 70: Tod
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Corona-Mutation B1.617.2.: Was wir über die Delta-Variante wissen

α) Sie hat ihren Ursprung nicht in Griechenland
β) Wie zuvor auch schon die mit Alpha, Beta und Gamma benannten Mutationen entgegen ihres Namens nicht griechischen Ursprungs sind
γ) Der Delta-Variante werden vermutlich schon bald die Epsilon-, Zeta- und Eta-Abart (5., 6. und 7. Buchstabe im griechischen Alphabet) folgen
δ) Sie wird wie alle anderen bestehenden und künftigen Virusmutationen mit einem griechischem Buchstaben bezeichnet, um laut WHO und Wolfgang Schäuble kein Land zu sigma-, Pardon: stigmatisieren

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Verhaltenskodex für Lobbyisten

Das Bundeskabinett hat einen Verhaltenskodex für Lobbyisten beschlossen, der Teil des neuen Lobbyregisters werden soll. Lobbyisten sollen künftig unter anderem ihr Anliegen und ihre Auftraggeber offenlegen. Zudem verpflichtet das Gesetz dazu,

  • Koffer für Bestechungsgeld nachhaltig produzieren zu lassen
  • die Anzahl der Beschäftigten für Lobbyarbeit genau anzugeben, statt wie bisher nur finster lachend "Wir sind Legion" zu rufen
  • Lobbyisten aus Libyen als Libyisten zu kennzeichnen
  • dass Lobbyisten bei Missachtung der Regeln ein Bußgeld an den jeweils zu bestechenden Bundestagsabgeordneten zu zahlen haben
  • dass Bundestagsabgeordnete bei Missachtung der Regeln eine Entschuldigung bei Insta posten müssen (Feed + Story)
  • das Register digital beim Bundestag zu führen, um es vollkommen zu entwerten
  • dann aber auch wirklich das Gerede über Korruption und Bestechlichkeit sein zu lassen
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Die neuen Public-Viewing-Regeln sind da

  • Maximal 20 Personen dürfen gleichzeitig jubeln
  • Das Bier darf nur in die Armbeuge geschüttet werden
  • Beim Grölen muss man eine Maske tragen
  • Man darf nur nacheinander "Tooor" schreien
  • Aus Sicherheitsgründen muss man spätestens nach 70 Minuten nach Hause gehen
  • Kotzen darf nur mit 1,5 Meter Abstand zur Nebenperson
  • Alkoholfahnen müssen regelmäßig desinfiziert werden
  • Man darf sich nur dann über einen Sieg freuen, wenn man mit der Mannschaft in einem Haushalt lebt
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Die lustigsten Momente im Präsenzunterricht

An etlichen deutschen Schulen wurde in dieser Woche der Regelbetrieb wiederaufgenommen. Lehr- wie Lernkräfte haben jedoch teilweise ganz vergessen, wie das geht. Das waren die lustigsten Momente in dieser Woche:

  • Die Schülerinnen und Schüler einer Grundschule in Papenburg hatten über die letzten Monate den Namen ihrer Lehrerin vergessen und riefen sie immer nur "Alexa"
  • Zwei Nebensitzer eines Gymnasiums in Hamburg kassierten einen Eintrag ins Klassenbuch, weil sie vor dem Lehrerzimmer laut über die Frisur des Rektors lästerten. Sie dachten, sie seien auf stumm geschaltet
  • Bei der Hausaufgabenkontrolle in Saarlouis stellte eine Schülerin einen Rekord auf: Sie hatte die Hausaufgaben der letzten 5 Monate nicht gemacht, dafür aber immerhin 300 000 Follower auf TikTok gesammelt
  • Im Erdkundeunterricht versuchte ein Siebtklässler aus Göttingen, Google Maps auf der Tafel per Touchscreen zu starten
  • In Wuppertal erschien eine Realschullehrerin mit perfektem Make-Up, aber ohne Hose
  • Ein Sportlehrer aus Brandenburg hatte sich während des Lockdowns so gehen lassen, dass er sich beim Barrenturnen Hilfestellung vom Hausmeister geben lassen musste, der wiederum seit November jeden Tag ein komplettes Pamela-Reif-Workout durchgezogen hatte

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Los, los, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)!

In einer ersten Reaktion auf das berüchtigte Sylt-Gesangsvideo sagten Sie: »Wer Nazi-Parolen wie ›Deutschland den Deutschen – Ausländer raus‹ grölt, ist eine Schande für Deutschland.«

Da es für uns alle aber nichts Wichtigeres gibt, als Schande von Deutschland fernzuhalten, sollten Sie unbedingt versuchen, mit diesen im Grunde netten jungen Leuten ins Gespräch zu kommen, damit sie zusammen mit Ihrer Regierung und der oppositionellen CDU demokratische Parolen grölen wie: »Die Integrationsfähigkeit des Landes darf nicht weiter überstrapaziert werden!«

Bitte keinesfalls zögern und zaudern, sondern sofort in die Tat umsetzen, damit den echten, den bösen Nazis endlich das Wasser abgegraben wird!

Rät ganz tief unten aus der Mitte der Gesellschaft: Titanic

 Soso, Hendrik Wüst (CDU)!

Nachdem Kanzler Scholz angeregt hatte, Schwerverbrecher/innen auch nach Afghanistan abzuschieben, forderten Sie die Bundesregierung dazu auf, »in den sauren Apfel zu beißen« und baldigst mit den Taliban Kontakt aufzunehmen.

Smarter Move! Spitzen Sie also doch auf eine Kanzlerkandidatur? Stellen Sie sich vor, wie Scholz persönlich bei den Taliban vorspricht und wegen irgendeines kulturellen Fauxpas (Liedchen gepfiffen, Gattin nicht ausgepeitscht, Lyonerstückchen im Mundwinkel) ein Weilchen länger als geplant bei seinen Verhandlungspartnern bleiben darf? Und nur stückchenweise in seine Heimat entlassen wird? Wir möchten Ihnen aber natürlich keine gewissenlosen Gedanken unterstellen (außer jenen, Menschen einem islamistischen Folterregime überantworten zu wollen)!

Würde ungeachtet der Partei alle politischen Wüstlinge in die Wüste schicken: Titanic

 Jawoll, Ijoma Mangold!

Jawoll, Ijoma Mangold!

Im Zeit-Feuilleton sinnieren Sie ausführlich über die Verbissenheit, mit der politische Debatten mittlerweile geführt werden, und darüber, wie Humor und Heiterkeit gegen diese helfen können.

Ihren Essay schließen Sie mit der Feststellung, »dass Demokratie nicht mehr als funktionales Rollenspiel begriffen wird, dessen primärer Zweck es ist, einen zivilen Machtwechsel herbeizuführen, sondern als Kampf um Leben und Tod. Vielleicht sollten wir uns öfter Perücken aufsetzen? Selbstironie ist nämlich die beste Form der Gewaltenteilung und könnte die Politik davor retten, sich im Stellungskrieg einzubunkern.«

Manch eine/r mag sich fragen, was zur Hölle Sie hier sagen wollen. Doch unsereins erkennt sogleich, was Sie beabsichtigen: Ihr Text soll nicht nur ein Appell gegen den heiligen Ernst und die Verbissenheit in der Politik sein, sondern diesen auch direkt etwas entgegensetzen, nämlich Nonsens! Als Fachleuten fällt uns das sofort auf.

Lupft die Perücke zum Gruß: Titanic

 Danke, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach,

für Deinen Gesetzesentwurf, der dem Apothekensterben mit »Apotheken light« begegnen will. Das Fehlen von Fachkräften durch Quereinsteiger/innen und ungelerntes Personal auszugleichen, ist eine klasse Idee. Das klappt bei unserem Schulsystem ja auch schon hervorragend!

Einschätzung Deiner Schmerzmittelexpert/innen von Titanic

 Prost und zum Wohl, lieber Lidl!

Rückblickend möchten wir uns noch einmal für Dein schönes Angebot »Freude schenken zum Vatertag« bedanken, bei welchem Du auf acht Plastikflaschen Deines ohnehin schon extrem billigen Perlenbacher Pils aus lauter Herzensgüte einfach eine neunte gratis obendrauf gelegt hast!

Und warum, Lidl? Weil Du ihre Herzen (und Lebern) in- und auswendig kennst und daher weißt: Erst die neunte Flasche ist es, die Männern regelmäßig die unverfälschte, überschäumende Freude bringt!

Nach Diktat vom Bürostuhl gekippt und sogleich eingepennt:

Deine »Jungs« von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Dritter Weltkrieg?

Warum eigentlich nicht? Aller guten Dinge sind drei.

Dorthe Landschulz

 Körper-Wunder Mensch

Wussten Sie schon, dass Finger- und Zehennägel den Hauptteil ihres Wachstums ausgerechnet in der Zeit, während der man nicht hinsieht, absolvieren? Man lernt nie aus …

Theobald Fuchs

 Letzte Runde

Nach einer Woche Kneipentour hat mich die Katze zu Hause vor verendete Tatsachen gestellt.

Alexander Grupe

 Beim Marktstand mit dem schlechten Verkäufer

»Entschuldigung, dürfte ich die zwei Gurken da hinten links haben und drei kleine Äpfel?«

»Nein!«

Laura Brinkmann

 Unterirdischer Anlagetipp

Viele Vermögende kaufen Gold oder Kunstwerke, um ihren Reichtum gegen Inflation etc. abzusichern. Dabei gäbe es Investments, die wahrlich auf die Ewigkeit verweisen: Reliquien. Reliquien wären Finanzprodukte mit Hand und Fuß, die nicht nur die Überreste der Heiligen, sondern auch das eigene Kapital konservierten. Einen Namen gäbe es auch schon für diese geniale Anlageoption: »Krypta-Währung«.

Jürgen Miedl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
17.07.2024 Singen, Gems Thomas Gsella
19.07.2024 Hohwacht, Sirenen-Festival Ella Carina Werner
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«