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Briefe an die Leser

 Ey, Unbekannter!

Über Sie schreibt T-Online: »Mann masturbiert vor Frau im Zug«. Wie unhöflich! Noch nie was von »Ladies first« gehört?

Fragt gentlemanlike Ihre Titanic

 Sie, Thomas Müller,

Sie, Thomas Müller,

haben während eines Länderspiels ein Paar Fußballschuhe getragen, dessen linkes Exemplar der mit Filzstift geschriebene Name Ihrer Frau Lisa zierte, was die Bild-Zeitung als geheime Liebesbotschaft wertete. Nun kennen wir uns in Ihrer Beziehung nicht so aus, aber da Sie in der Regel beidfüßig nach allem treten, was Ihnen in die Quere rollt, läuft oder stolpert, und dabei auch durchaus mal dreckig spielen, liegt es doch eigentlich viel näher, hinter der »Lisa«-Kritzelei etwas anderes zu vermuten: eine offensichtlich misogyne Hassbotschaft.

Wird auch oft missverstanden: Titanic

 Lange nichts von Ihnen gehört, Sigmar Gabriel!

In einem Stern-Interview, das mit Ihrem zauberhaften Zitat »Wir müssen Putin den Eisenfuß entgegenstellen« überschrieben war, sagten Sie noch allerlei anderes Zauberhaftes, unter anderem: »Krieg hat immer die Gefahr der Eskalation.«

Da hätten wir aber schon gerne das ein oder andere Beispiel erfahren. Zu was kann Krieg denn eskalieren? Zu diplomatischen Verstimmungen? Gegenseitigen Sanktionen? Peinlichem Anschweigen auf internationalen Kongressen? Sagen Sie’s uns, und vor allem Putin!

Eskaliert sonst vor Aufregung: Titanic

 Soso, Hendrik Wüst (CDU)!

Nachdem Kanzler Scholz angeregt hatte, Schwerverbrecher/innen auch nach Afghanistan abzuschieben, forderten Sie die Bundesregierung dazu auf, »in den sauren Apfel zu beißen« und baldigst mit den Taliban Kontakt aufzunehmen.

Smarter Move! Spitzen Sie also doch auf eine Kanzlerkandidatur? Stellen Sie sich vor, wie Scholz persönlich bei den Taliban vorspricht und wegen irgendeines kulturellen Fauxpas (Liedchen gepfiffen, Gattin nicht ausgepeitscht, Lyonerstückchen im Mundwinkel) ein Weilchen länger als geplant bei seinen Verhandlungspartnern bleiben darf? Und nur stückchenweise in seine Heimat entlassen wird? Wir möchten Ihnen aber natürlich keine gewissenlosen Gedanken unterstellen (außer jenen, Menschen einem islamistischen Folterregime überantworten zu wollen)!

Würde ungeachtet der Partei alle politischen Wüstlinge in die Wüste schicken: Titanic

 Easy, »Funk«!

In einem Instagram-Post zu den hohen Beliebtheitswerten der AfD unter Jugendlichen bringst Du es auf Deine gewohnt reflektierte Art auf den Punkt: »Manche jungen Leute haben sehr viel Angst vor Rechtsextremismus. Und gleichzeitig: Manche jungen Leute machen sich Sorgen vor einer ungebremsten Zuwanderung. Das heißt: Junge Menschen sind unterschiedlich. Manche sind eher links. Manche eher rechts. Surprised Pikachu Face.«

Und das muss man ja auch gar nicht immer gleich bewerten, sondern kann es erst mal einfach wertfrei wahrnehmen und anerkennen. Denn Menschen sind halt unterschiedlich und ihre Wahrnehmungen auch. Und es ist, nur so als Beispiel, genauso valide und gut, zu sagen, dass Funk eine wichtige Säule der demokratisch-freiheitlichen Meinungsbildung ist, wie die Aussage zu treffen, dass bei Dir ausschließlich jämmerlicher Arschkotzcontent produziert wird, den niemand braucht, weil die Leute, für die diese Posts gemacht sind, gar nicht existieren können, da sie einfach zu blöd zum Leben wären. Haben wir das richtig verstanden?

Fragendes Pikachu Face von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Letzte Runde

Nach einer Woche Kneipentour hat mich die Katze zu Hause vor verendete Tatsachen gestellt.

Alexander Grupe

 Rhetorischer Todesstern

Anstatt vor der Reise nach Irland mühsam meine eingerosteten Conversation-Skills aufzufrischen, hatte ich mich dazu entschlossen, einfach ein paar cool klingende Star-Wars-Zitate auf Englisch auswendig zu lernen. Beim abendlichen Guinness wollte ich in der dunkelsten Ecke des Pubs sitzen, die langen Beine mit den Wanderstiefeln entspannt auf dem Tisch abgelegt, und – sollte mich jemand etwas fragen – mit einer lässig dahingerotzten Antwort aus »Das Imperium schlägt zurück« geheimnisvoll und verwegen wirken. Obwohl ich mich dabei genau an das Skript hielt, wurde ich bereits ab dem zweiten Tag von den Locals wie ein Irrer behandelt und während des kompletten Urlaubs weiträumig gemieden. Ich glaube zwar nicht, dass es an mir lag, aber wenn ich einen Kritikpunkt nennen müsste, dann diesen: Ausschließlich Sätze in Wookie-Sprache zu verwenden, war möglicherweise ein Fehler.

Patric Hemgesberg

 Ratschlag

Nach dem Essen, vor dem Paaren
niemals deinen Leib enthaaren!
Lieber schön beim Lakenfleddern
ineinander tief verheddern,
richtiggehend geil verstricken,
durch das Buschwerk nicht mehr blicken
und nach sieben langen Nächten
sorgsam auseinanderflechten.

Ella Carina Werner

 Helmut Kohls Erbe

Endlich beginnen auch in unserem Viertel die Bauarbeiten für den Glasfaseranschluss. Bis es soweit ist, lässt die Leis ung des urzeitlich n Kupfe k bels a l rdi gs m hr de n je z wü sc n übr

Teresa Habild

 Morning Routine

Obst zum Frühstück ermöglicht einen gesunden Start in den Tag, aber wer keine Lust hat, sich schon morgens in die Küche zu stellen und Früchte zu schnippeln, dem empfehle ich stattdessen Snoozies.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
29.06.2024 Aschaffenburg, Kunstgarage Thomas Gsella
02.07.2024 München, Astor Kino Filmpremiere »Hallo Spencer – der Film«
17.07.2024 Singen, Gems Thomas Gsella
19.07.2024 Hohwacht, Sirenen-Festival Ella Carina Werner