Das Lyrik-Eckchen
Höckes Endlösung
von Moritz Hürtgen
Eine Schande, sagt Björn Höcke,
sei das Holocaust-Denkmal
in Berlin. Er will die Blöcke
nicht mehr seh’n, sie sind ihm Qual.
Laßt ihn machen, meint der Dichter,
laßt ihn doch mit der Partei
AfD – die Arschgesichter! –
Denkmal abbau’n, denn dabei
braucht es viele deutsche Hände,
weil die Stelen schwere sind.
Und bevor die Tat zu Ende,
wird die Hauptstadt ganz geschwind
leergeräumt, daß Idjologen
(rechts) allein in Mitte steh’n.
Dann kommt Harris angeflogen,
wirft ’ne Bombe – gern gescheh’n!