Newsticker

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Das Lyrik-Eckchen

Der Minister vor dem Ausschuß

"Meine Leute? Das sind Pflaumen
Über sie senk ich den Daumen
Zu den gottverdammten Drohnen
Gab es null Informationen!

Außerdem sind sie auch Flaschen
Die mich ständig überraschen
Jeden Tag ein neuer Makel
So kam es zu dem Debakel!

Und dann sind sie auch noch Nieten
Die mir dauernd Falsches rieten
Diese Leute muß man hassen
Und nicht ihren Chef entlassen."

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Das Lyrik-Eckchen

Es ist, was es ist, sagt der Kalender
Ein feiertäglicher Dialog

 

"Heißa! Heute ist Fronleichnam!
Doch worum soll es bei diesem Feste gehen?"
"Nimm es wie dein I-Phone: Gleichsam
sollst du's konsumieren, nicht verstehen."

 

"Okay, ich hol mir ein Bier und geh dann wieder ins Bett."

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Das Lyrik-Eckchen

Gedanken vor der Auslosung der Championsleague-Halbfinals

Wenn Bayern gegen Dortmund muß,
trifft Barca auf Madrid.
Weitergedacht, kommt man zum Schluß:
Wenn aber Bayern mit

Real um das Finale spielt,
muß Barca, das steht fest,
bevor man aufs Finale schielt 
beim BVB zum Test.

Falls wiederum das Los bestimmt:
Schwarzgelb-Madrid, olé!
Heißt's and're Spiel, wie man's auch nimmt:
FCB-FCB.

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Das Lyrik-Eckchen

Kleine Schneekritik

von Valentin Witt

Heyhey Schnee!
Du so: kalt.
Wir so: nee!
Gar kein Halt.

Chaos pur
Auf der Straß',
Rutschen nur –
Macht kein Spaß.

So ist's recht!
"Lieber" Schnee,
Bein gebrecht,
Nich okee...

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Das Lyrik-Eckchen

Das Duell

Ein Arsch und sein Gesindel
woll'n gern die dümmsten sein,
sie woll'n den Deppentitel
nur ganz für sich allein.

Der Gegner ist ein Rindvieh,
auch er bringt zwanzig Mann –
wer wohl der größte Depp ist,
wer wohl gewinnen kann?

Fest steht: 's sind beide dämlich
und haben nichts im Kopp;
der eine nennt sich Heynckes,
der andere heißt Klopp.

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Das Lyrik-Eckchen

Titelverteidiger Deutschland
Dem Heiligen Geist ins Stammbuch geschrieben

 

Da Du uns einen Deutschen gabst,
laß, HErr, ihn uns behalten!
Wer soll denn künftig sonst als Papst
Den Vatikan verwalten?

Ein Afro- oder Asiat?
Das wär ein Durcheinander!
Kaputt ging’ dann Dein Kirchenstaat
Wie unter Alexander*)!

Nein, HErr, es muß ein Deutscher sein,
So klug wie Benedetto!
Mit Zähnen wie aus Elfenbein,
Und großem Herz in petto.

Ein deutscher Meister aus Berlin,
Der Hauptstadt aller Schwulen –
Ihn laß, ganz ohne Hintersinn,
Über die Kurie rulen!

Laß, HErr, uns Deutschen den Triumph!
Und mach (nicht nur aus völki-
schen Gründen) unsern Brillenschlumpf
zum Oberhaupt: Papst Woelki!

 

Michael Ziegelwagner

 

*) Alexander VI., berüchtigter Borgia-Papst und Ausländer (Spanien)

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Das Lyrik-Eckchen

Einem unterschätzten Gegenstand zugeeignet

von Torsten Gaitzsch

Blumenvase, Blumenvase,
dies ist keine hohle Phrase:
Wenn es dich nicht geben würde,
wär' das Leben eine Bürde.

Glas, Keramik oder Sinter,
ob im Sommer oder Winter –
du bist immer für uns da.
(Gibt's dich bei "NanuNana"?)

Schon die alten Griechenbengel
steckten in dich ihre Schwengel.
Heute bringt man in die Wohnung
Grünzeug aus der Fichtenschonung,
läßt es dann in dir versinken,
später wird das Wasser stinken.

Entfernt man dich (man tut es nie),
so nennt man das: Vasektomie.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gut möglich, lieber spiegel.de,

dass es an der drückenden Hitze liegt. Doch wenn wir in Deinem Ratgeber-Artikel »So schützen Sie Ihr Gehirn bei hohen Temperaturen« lesen, wie wir uns im Sommer »gehirngerecht« verhalten können, dann rauchen uns die Köpfe. Haben wir uns unseren Hirnen gegenüber schon häufiger unangemessen aufgeführt? Hätten die grauen Zellen nicht auch von selbst an unser Fehlverhalten denken können? Und vor allem: Ist es jetzt nicht am wichtigsten, unsere Gehirne vor weiterem Spiegel-Konsum zu schützen?

Schließt eiskalt den Browser: Titanic

 Dumm gelaufen, Kylian Mbappé!

Ihnen wurde ein BMW i7 M70 xDrive »überlassen« (Spiegel), jedoch haben Sie gar keinen Führerschein, haha! Wer soll den geschenkten Gaul nun lenken, rätselte daraufhin die Presse: »Mbappé von Real Madrid: Darum bleibt sein Luxus-Auto in der Garage« (msn.com).

Tja, da kann man nur hoffen, dass von Ihren 72 Millionen Euro Jahresgehalt ein paar Cents übrig bleiben, um einen Chauffeur einzustellen.

Aber bitte vorher alles genau durchrechnen!

Mahnt Titanic

 Dass Du das »Du«, Steffen Freund,

so bescheuert verwendest, werden wir von Deiner Zeit als Fußball-Co-Kommentator bei RTL in unangenehmer Erinnerung behalten.

»Das muss anders gespielt werden! Du musst den Spieler in die Zone bringen.« – »Das zeichnet eine gute Mannschaft eben aus – dann lässt du dich besser fallen.« – »Gegen den Ball ist da kein Abnehmer, und das spürst du natürlich auch.« – »… und dann bist du in einer Situation, wo es gelb bis rot wird.« – »Dann hast du noch drei zentrale Mittelfeldspieler, das reicht dann mal nicht.« – »Du brauchst jetzt zwei Spieler, die noch frisch sind.« – »Es ist ein K.-o.-Spiel! Du hast nur noch 20 Minuten!« – »Einfach mal durchstecken! Jetzt kannst du eins gegen eins gehen!«

Eben nicht. Weil wenn’s ganz unerträglich wird, kannst Du natürlich den Ton abschalten.

Brauchst Du aber nicht mehr. Jetzt ist es ja vorbei. Und Du liest wieder Titanic

 Mmmmmh, Iglo-Freibad-Pommes!

Ihr seid ein neues Tiefkühlprodukt, das in diesem Sommer vom grassierenden Retro- und Nostalgietrend profitieren möchte. Daher seid Ihr derzeit auf den großen Plakatwänden im Stadtbild vertreten, und zwar garniert mit dem knusprigen Claim: »Das schmeckt nach hitzefrei«.

Aber schmeckt Ihr, wenn wir uns recht erinnern, nicht ebenfalls nach einem kräftigen Hauch von Chlor, nach einem tüchtigen Spritzer Sonnenmilch und vor allem: nach den Gehwegplatten aus Beton und der vertrockneten Liegewiese, auf welchen Ihr regelmäßig zu Matsch getreten werdet?

In jedem Fall bleibt es Euch weiterhin verboten, vom Beckenrand zu springen, schimpft Eure Bademeisterin  Titanic

 Liebes Werbeplakat in Freiburg!

»Nicht zu wählen, weil man nicht weiß, was, ist, wie keinen Film zu schauen, weil man sich nicht entscheiden kann«, trötest Du am Bahnhof allen noch so unwilligen Nichtwähler/innen entgegen. Jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Ist ein versauter Filmabend, bei dem man am Ende aus Langeweile vielleicht sogar Monopoly spielen muss, genauso schlimm wie die Machtübernahme einer neofaschistischen Diktatur?

Fragt Popcorn mampfend Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Hä?

Demenz kennt kein Alter.

Moppel Wehnemann

 Fachmann fürs Leben

Im Gegensatz zur Schule hat man im Zivildienst viele nützliche Dinge gelernt. Zum Beispiel, dass man die Körper von Menschen, die sich selbst nicht mehr bewegen können, regelmäßig umlagert, damit keine Seite wund wird. Um anhaltenden Druck auf die Haut zu minimieren, wende ich auch heute noch die Pfirsiche in der Obstschale alle paar Stunden.

Friedrich Krautzberger

 Unwirtliche Orte …

… sind die ohne Kneipe.

Günter Flott

 Ach, übrigens,

der Typ, mit dem ich in jedem Gespräch alle drei Minuten für mindestens fünf Minuten zu einem Nebenthema abschweife: Ich glaube, wir sind jetzt exkursiv miteinander.

Loreen Bauer

 Steinzeitmythen

Fred Feuerstein hat nie im Steinbruch gearbeitet, er war Rhetoriker! Er hat vor 10 000 Jahren zum Beispiel den Whataboutism erfunden und zu seiner Losung erhoben: »Ja, aber … aber du!«

Alexander Grupe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
Titanic unterwegs
19.09.2024 Berlin, Kulturstall auf dem Gutshof Britz Katharina Greve
19.09.2024 Hamburg, Centralkomitee Hauck & Bauer
24.09.2024 Oldenburg, Jasper-Haus Bernd Eilert
24.09.2024 Stade, Stadeum Hauck & Bauer und Thomas Gsella