Newsticker

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Das Lyrik-Eckchen

Ein Rätsel

Wer ist dümmer als Ingolf Lück?

OH NEIN!

Hat seit Monaten kein Glück?

BITTE NICHT!

Hält Vorträg' schon vorm Frühstück?

NICHT SCHON WIEDER!

Macht Wahlkampf in Osnabrück?

AUFHÖREN!

Häßlicher als Peter Strück?

NEIN! NEIN! NEIN! ICH KANN DIESEN NAMEN NICHT MEHR HÖREN!

Wer tritt schon recht bald* zurück? 

AAAH... DANN IST JA GUT!

*Der genaue Termin steht noch nicht fest 

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Das Lyrik-Eckchen

Den Schwaben ins Stammbuch geschrieben

Oh Schwaben, Land des Neckars und der Alb,
Des Weins, Gesangs, der Burgen und der Auen,
Im Sommer bist Du grün, im Winter falb,
Doch immer kann man auf Dir Häusle bauen.

Du schenktest große Söhne dieser Welt:
Die Friedrichs Hölderlin und Schiller, Hegel
Sei nicht zuletzt genannt, so mancher Held
Bewohnte Dich dereinst mit Kind und Kegel.

Doch heut? Gräbt man Dir Bahnhöf' in den Bauch.
Und die Bewohner: Allesamt Banausen.
Von Kreppeln keine Spur, nur Schmalz und Lauch,
Bei solchem Volk will wahrlich ich nicht hausen.

(Einsender: Wolfgang Thierse, Berlin)

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Das Lyrik-Eckchen

Dem ungeborenen Nachwuchs von Catherine und William Mountbatten-Windsor ans kleine Herz gelegt

von Moritz Hürtgen

Gut, einerseits:

Im Mund der Löffel silbern, golden
der Rand Deines royalen Latz.
Umschwirrt von hundert Nannies, holden,
wirst Du gehütet wie ein Schatz.

Aber, ach! ach! aber:

Die Kackklamotten Deiner Mutter!
Dein Leben lang nur Pferdesport,
nie -wurst! Nur dieses High-Class-Futter
und Paparazzi am Abort.
Das darfst Du niemals: Scheiße bauen,
nur Kutsche fahren und sonst nix.
Nur Krone, Thron, Paraden schauen –
ein Leben lang nur Adelswichs!

Ich würd‘s mir gut überlegen...

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Tietze am Mittwoch

Neues von der Vorweihnachtsdepression

Neues gibt es hier auf Erden
Diesmal soll es anders werden
Dieses Jahr winkt reicher Lohn:
Keine dumme Depression!

Kein Gedränge in den Gassen
Keine Schlangen an den Kassen
Hab bestellt bei Amazon:
Null Vorweihnachtsdepression!

Doch was ist mit den Geschenken
Und den Boten, die sie lenken?
Wo bleibt der Türklingelton
Gegen meine Depression?

Unermeßlich wachsen Sorgen:
Kommen die Pakete morgen?
Alle ha’m Geschenke schon –
Ich: Vorweihnachtsdepression.

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Das Lyrik-Eckchen

Da sitzt er nun
(nach TV-Konsum)

von Gunnar Homann

Da sitzt er nun bei Anne Will
und fährt in die Parade
Er ist nur äußerst selten still
und wenn, dann schweigt er grade.

Da sitzt er dann und schaut recht schlau
und tut als würd er wägen
ist Merkel eher Wunderfrau
oder nun doch ein Segen?

Da sitzt er nun und heischt Applaus
Probleme und Symptome
die einen heißen Nikolaus
die anderen nur Blome.

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Das Lyrik-Eckchen

Dreimal Weltmeister Sebastian Vettel

Schön ist er nicht und sicher nicht der hellste. 
– Der hat viel eher einen an der Meise –
Im Autofahren ist der Mann jedoch der allerschnellste.

Der sieht nicht aus und ist auch das nicht: weise.
– Nie würde man ihn clever nennen –
Allein: Es fährt kein Mensch so flott wie dieser Herr im Kreise.

Nicht schön, nicht schlau – muß man den Heini kennen?
– Die Antwort ist nicht grad die or'ginellste –
Ja klar! Der dufte Typ gewinnt seit Jahren alle Rennen!

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Das Lyrik-Eckchen

Auslöschung

Der Zeitungstod rauscht wieder
Schwarz durch die Republik,
Er heulet Schauerlieder, 
Bricht Blättern das Genick.

Es rafft hinweg der Schnitter,
Was einst entstand aus Gier,
O Weh! Wie ist so bitter
Der Abschied vom Papier.

Nie wieder wird erscheinen
Financial Times Deutschland,
Die treuen Leser weinen
Sich noch um den Verstand.

Und wenn ich an dich denke,
An dein finites Siegel,
Bitt’ ich, Freund Hein, geh henke
Auch Focus, Stern und Spiegel.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Danke, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach,

für Deinen Gesetzesentwurf, der dem Apothekensterben mit »Apotheken light« begegnen will. Das Fehlen von Fachkräften durch Quereinsteiger/innen und ungelerntes Personal auszugleichen, ist eine klasse Idee. Das klappt bei unserem Schulsystem ja auch schon hervorragend!

Einschätzung Deiner Schmerzmittelexpert/innen von Titanic

 Griaß Godd, baden-württembergisches Verkehrsministerium!

Ja, die schwäbische Tradition der Kehrwoche ist uns durchaus bekannt. Trotzdem wäre es uns lieber gewesen, Du hättest in Deiner Antwort auf die Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer darauf verzichtet, eine »desolate Sauberkeit« der Toiletten der Deutschen Bahn zu bemängeln. Allein schon aus Gründen der Sprachhygiene.

Besticht durch desolate Genauigkeit: Titanic

 Kinky, Senckenberg-Museum Frankfurt!

In Sachen Außenwerbung wolltest Du offenbar ganz am Puls der Zeit sein. Deshalb orientiertest Du Dich an Kampagnen wie der von diesem Start-up, das seine pfandfreien Mehrwegbehälter mit dem Slogan »Bowljob for free« anpreist – ein freches Wortspiel für Sex- und Porno-Fans!

Auf Deinem Plakat sehen wir das Bild eines Tintenfisches vor schwarzem Hintergrund, dazu den Text »Wilder Kalmar wartet im Darkroom«. Ha! Der augenzwinkernde Hinweis auf anonymen Gruppensex ist uns nicht entgangen, Senckenberg!

Aber warum da aufhören? Wann sehen wir Slogans wie »Doktorfisch will Dich untersuchen«, »Ausgestopfter Affe wartet auf der Sexschaukel« oder »Orchidee erblüht im Garten der Lüste«?

Schon ganz geil auf die Natur: Titanic

 Clever, Jürgen Kaube (»FAZ«)!

Kein Wunder, dass die Ampel bei der Europawahl so abgeschmiert ist, denn »in vielen Schulen und Innenstädten wird über die drastischen Missstände euphemistisch hinweggelogen«.

Und in anderen eben nicht. Das hat den Vorteil, dass sich der Satz, in vielen Schulen und Innenstädten werde über die drastischen Missstände (Ausländer/innen) euphemistisch hinweggelogen, schwer beweisen lässt. Und ist das dann nicht ebenfalls »eine Wirklichkeitsverweigerung« von der Sorte, die »nicht zu einer Abnahme des fatalen Gefallens an den Populisten geführt« hat? Weil den verlogenen Intellekt und die verjudete Innenstadt zu verachten halt seit je zu deren Repertoire gehört?

Fragt allgemein aus Frankfurt Titanic

 Du, »FAZ«,

betitelst in Deinem Wirtschaftsteil einen Artikel über bezahlbaren Wohnraum mit »Eine neue Waffe gegen Wohnungsnot«. Aber ist es volkswirtschaftlich überhaupt sinnvoll, überzählige Mieter/innen zu erschießen?

Ist da noch nicht ganz entsichert: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Körper-Wunder Mensch

Wussten Sie schon, dass Finger- und Zehennägel den Hauptteil ihres Wachstums ausgerechnet in der Zeit, während der man nicht hinsieht, absolvieren? Man lernt nie aus …

Theobald Fuchs

 Aufschieberitis

Ich schiebe alles gern auf, inzwischen sogar Erkrankungen: Der Nephrologe zeigte sich höchst erstaunt, wie lange ich schon an einer behandlungsbedürftigen Nierenbeckenentzündung laboriert haben musste, bis diese sich schließlich schmerzhaft bemerkbar gemacht und mich zu ihm geführt hatte. Wahrscheinlich leide ich an Prokrastinieren.

Thorsten Mausehund

 Rhetorischer Todesstern

Anstatt vor der Reise nach Irland mühsam meine eingerosteten Conversation-Skills aufzufrischen, hatte ich mich dazu entschlossen, einfach ein paar cool klingende Star-Wars-Zitate auf Englisch auswendig zu lernen. Beim abendlichen Guinness wollte ich in der dunkelsten Ecke des Pubs sitzen, die langen Beine mit den Wanderstiefeln entspannt auf dem Tisch abgelegt, und – sollte mich jemand etwas fragen – mit einer lässig dahingerotzten Antwort aus »Das Imperium schlägt zurück« geheimnisvoll und verwegen wirken. Obwohl ich mich dabei genau an das Skript hielt, wurde ich bereits ab dem zweiten Tag von den Locals wie ein Irrer behandelt und während des kompletten Urlaubs weiträumig gemieden. Ich glaube zwar nicht, dass es an mir lag, aber wenn ich einen Kritikpunkt nennen müsste, dann diesen: Ausschließlich Sätze in Wookie-Sprache zu verwenden, war möglicherweise ein Fehler.

Patric Hemgesberg

 Unterirdischer Anlagetipp

Viele Vermögende kaufen Gold oder Kunstwerke, um ihren Reichtum gegen Inflation etc. abzusichern. Dabei gäbe es Investments, die wahrlich auf die Ewigkeit verweisen: Reliquien. Reliquien wären Finanzprodukte mit Hand und Fuß, die nicht nur die Überreste der Heiligen, sondern auch das eigene Kapital konservierten. Einen Namen gäbe es auch schon für diese geniale Anlageoption: »Krypta-Währung«.

Jürgen Miedl

 Große Schmerzen

Nachdem ich in den letzten Wochen für eine Hausarbeit historische Handschriften aufarbeiten musste, kann ich kleine Schnörkelschriften echt nicht mehr sehen. Ich habe ganz offensichtlich einen Minuskelkater.

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
02.07.2024 München, Astor Kino Filmpremiere »Hallo Spencer – der Film«
17.07.2024 Singen, Gems Thomas Gsella
19.07.2024 Hohwacht, Sirenen-Festival Ella Carina Werner
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler