Newsticker

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Ziegelwagner am Donnerstag

 

Im Reich der Mutti

Merkel:                                 
              Servus, Sie Chinese!
Daß ich hier bin, macht mich froh.
Wie ich in der Zeitung lese,
foltern Sie und bauen so

Sperren in Ihr Internet ein.
Sagen Sie, wie geht denn das?
Nagelt man da bloß ein Brett rein?
Ist am Ende so etwas

exklusiv für Potentaten?
Darf das ich, die Merkel, nicht?
Hilft es gegen die Piraten?
Macht es Twitter endlich dicht? 

Wär'n die Frechen, die da posten,
samt dem Abschaum, der da blafft,
aus den von Kritik durchtosten
Online-Foren – abgeschafft?

Was ihr tut im Reich der Mitte,
nehme ich als Denkanstoß!
Wen:                                      
         Laßt endlich, bittebitte,
die Chinesenpfote los!

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Tietze am Mittwoch

Dem Verfassungsschutz ans Herz gelegt

Statt die Linken zu bespitzeln
Sollte man sie lieber kitzeln
Wie gelöst würd' dann die Miene
Beispielsweis' von Lötzschs Gesine

Lachen würde – "Hohoho!" –
Fröhlichst Bodo Ramelow
Und es kichert' gern, ja, gernst
Selbst der grimmige Klaus Ernst

Wenn die Wagenknecht erst grient
Wär dem Grundgesetz gedient
Heiterkeit, nicht Zwangsanpassung
Stärkt die Liebe zur Verfassung!

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Christoph Daum am Donnerstag

Ein Geburtstagsständchen 

Wer bringt Hierarchie ins Team? 
Al-Assad und sein Regime. 

Wer ballert mit viel Sachverstand? 
Lukaschenko, Weißrußland. 

Wer wirbelt links wie ein Taifun? 
Nordkoreas Kim Jong Un. 

Wer macht die stärksten Gegner platt? 
Mahmud Ahmadinedschad. 

Wer wird beim Schiri auch mal laut? 
König Abdullah Al Saud. 

Wer ist selbst sein größter Krittler? 
Unser Führer Uli Hoeneß. 

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Tietze am Mittwoch

Vorweihnachtsdepression

Hoffentlich ist’s bald zu Ende
Leer mein Kopf und leer die Hände
Seit vier Wochen blüht sie schon
Die Vorweihnachtsdepression 

Immerzu muß ich dran denken
Denn ich hab nichts zu verschenken
Grau ist meiner Seele Ton
Dank Vorweihnachtsdepression

Doch was mach ich mir für Sorgen?
Eingekauft wird Samstagmorgen!
Das ist dann die Endstation
Der Vorweihnachtsdepression

Und so bleibt als Hoffnungsschimmer
Sie wird abgelöst wie immer:
Heiligabend – Sensation! –
Folgt die Festtagsdepression…

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Sebastian Klug am Donnerstag

Novemberlyrik

Es welkten die Verse
           und gleich dem Blattlaub
                 wurden sie vom Winde verblasen 
                        
immer weiter, immer weiter fort vertragen
                               in ferne Flure und Gefilde gespült
                                      von den Wogen 
                                              des Windes, 
                                                         so weit, 
daß schließlich jedem Deppen klar wurde, daß die sich nicht wieder reimen würden, wie sie ja sowieso alles vermissen ließen, was so ein typisch gutes Strophengedicht ausmacht!
 

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Dem Stoiber zum Donnerstag

Heut wird der – na! der Dings, der Stoiber Ede
schon achtzig, äh: schon siebzig volle Jahr'.
Der Erwin Stoiber! Ja, das blond-, äh: blede
Fallbeil, das wo einmal Minister war,

haltfalsch: Minister-Präsident in Bayern,
gebor'n am Achtundzwanzigsten des Jahrs
September. Sakrament: des Monats! Feiern
läßt er sich heut. Zefix, nein: gestern war's!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Aha, Daniel Brühl …

»Am Ende jedes Drehtags stand ich in meinem Apartment unter der Dusche und habe wahrscheinlich ein ganz trauriges Bild abgegeben. Meine Haare waren ja getönt, und die dunkle Farbe lief mir jedes Mal übers Gesicht, wie bei einer Midlife-Crisis …« So berichteten Sie der Zeit von Ihren Erfahrungen während des Drehs der Serie »Becoming Karl Lagerfeld«.

Na, das ist ja nun wirklich typisch Midlife-Crisis, dass einem während jeder Dusche dunkle Farbe über das Gesicht läuft! Haben Sie auch andere charakteristische Symptome bemerkt wie die plötzliche Fähigkeit, mit Toten zu kommunizieren, einen Heißhunger auf Kinderseelen und das rötliche Verfärben Ihrer Pupillen? Dann handelt es sich um einen ganz normalen Verlauf!

Weiß Ihre Titanic

 Lass Dich nicht unter Druck setzen, »Stern«!

Du versuchst, dem Phänomen Taylor Swift auf den Grund zu gehen, und erklärst, was die Sängerin für Dich einzigartig macht: »Eine Sache, die es in der Musik so noch nicht gab: Nähe und Fühlbarkeit und den Wunsch, nicht mehr weghören zu wollen, wenn ein Lied von ihr im Radio läuft.«

Aber, Stern, Du musst Dich doch nicht verbiegen! Wenn Du nun mal weghören willst, wenn »Cruel Summer«, »I Knew You Were Trouble« oder »Anti-Hero« gespielt werden, darfst Du da auf Dich hören und diesem Bedürfnis Raum geben!

Versichert Dir und schickt obendrein noch ganz fühlbare Grüße:

Deine Titanic

 Hast Du das selbst gemacht, Bauhaus,

oder war’s eine Werbeagentur, die auf Dein Plakat mit dem Rasenmähroboter den verheißungsvollen Spruch »Einfach mal mähen lassen« gedruckt und uns damit schon fast überzeugt hatte, uns dann aber mit dem unmittelbar darunter positionierten Bauhaus-Slogan »Selbst gemacht tut gut« doch wieder vom Kauf abrücken ließ?

Fragen die OBI-Hörnchen von Titanic

 Ähm, »Radio Wuppertal«?

Vielleicht solltest Du aus Gründen der Motivationsförderung dem Online-Redakteur, der die Meldungen für Deine Internetseite abtippt, wenigstens Mindestlohn zahlen oder ihm ab und an eine warme Mahlzeit hinstellen. Denn sonst wird eine Überschrift wie »Messerangriff oder so in Unterbarmen« nicht die letzte ihrer Art gewesen sein.

Gut gemeinter Ratschlag oder so von Titanic

 Salām, »GMX«!

»Irans Präsident wird vermisst: Wer ist Ebrahim Raisi?« fragst Du, weswegen wiederum wir uns fragen: Wenn man nicht so richtig weiß, wer er ist, kann er dann überhaupt wirklich vermisst werden?

Sind bereit, mit dieser Pointe abzustürzen:

Deine Humorbruchpilot/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Ratschlag

Nach dem Essen, vor dem Paaren
niemals deinen Leib enthaaren!
Lieber schön beim Lakenfleddern
ineinander tief verheddern,
richtiggehend geil verstricken,
durch das Buschwerk nicht mehr blicken
und nach sieben langen Nächten
sorgsam auseinanderflechten.

Ella Carina Werner

 Helmut Kohls Erbe

Endlich beginnen auch in unserem Viertel die Bauarbeiten für den Glasfaseranschluss. Bis es soweit ist, lässt die Leis ung des urzeitlich n Kupfe k bels a l rdi gs m hr de n je z wü sc n übr

Teresa Habild

 Große Schmerzen

Nachdem ich in den letzten Wochen für eine Hausarbeit historische Handschriften aufarbeiten musste, kann ich kleine Schnörkelschriften echt nicht mehr sehen. Ich habe ganz offensichtlich einen Minuskelkater.

Karl Franz

 Morning Routine

Obst zum Frühstück ermöglicht einen gesunden Start in den Tag, aber wer keine Lust hat, sich schon morgens in die Küche zu stellen und Früchte zu schnippeln, dem empfehle ich stattdessen Snoozies.

Loreen Bauer

 Im Rahmen

meiner Arbeit als Psychiater musste ich einmal eine Dame untersuchen, die leider dement, aber dennoch sehr feinsinnig und geistreich war. Ich überprüfte standardmäßig die örtliche Orientierung und fragte, in welchem Land wir seien. Sie spekulierte, es könne Island sein, musste aber einräumen, dass sie es nicht wisse. »Kennen Sie denn die Stadt?« versuchte ich es mit der nächstkleineren Kategorie.

Da schaute sie mich an und sagte: »Hören Sie mal, junger Mann, wenn ich noch nicht mal weiß, in welchem Land wir uns befinden, werde ich die Stadt ja wohl erst recht nicht wissen!«

Robert Friedrich von Cube

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
17.07.2024 Singen, Gems Thomas Gsella
19.07.2024 Hohwacht, Sirenen-Festival Ella Carina Werner
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«