Newsticker

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Gsella am "Donnerstag"

Quatschgebet vom Ende des Kapitalismus

 

Zerstört liegen Länder und Wasser

wir sind die Dummen

die haben Anschrift und Namen

 

Auf! Werdet Arbeiterklasser!

Greift zu den Wummen

und scheißt schießt sie zusammen, amen!

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Gsella am Donnerstag

Vorm letzten Spieltag:
Letztes Wort an alle

 

Wenn Bayern wieder Meister wird,
dann hör ich auf zu dichten
und werde kühl und ungeniert
die ganze Welt vernichten.

Kurzum: Wenn Bayern Meister wird,
dann kommt auch meine Stunde.
Dann wird der Globus ausradiert,
und ihr geht vor die Hunde.

Drum macht, daß es ein andrer wird.
Sonst laß ich's Schreiben bleiben
und werde kühl, doch passioniert
euch allesamt entleiben.

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Gsella am Donnerstag

Euro-Krise: Man hätte es sich denken können


Griechenland - Siechenland!
Spanien - Sparnien!
Portugal - Poortugal!
Denmark - Schuldenmark!
Island - Vergisland!
Estland - Vergestland!
Frankreich - Krankreich!
Polen - nix zu (P)holen!
Slowakei - Slowakeigeldmehr!
Tschechien - Inderpatschechien!
Ungarn - Unausgeglichenerhaushaltgarn!
Niederlanden - Niederaufdembodendertatsachenlanden!
Litau...?

Macht mit! Wer weiß noch mehr? Die Zeit drängt!

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Gsella am Donnerstag

An Bischof Mixa

Ihr, Rücktritt, ach, in schlimmen Tagen.
Nur weil Sie Sünder hauten!
Daß diese Scheiße bauten,
darf man ja "heute" nicht mehr sagen...
In einer Zeit, die Täter schont,
sich christliche Erziehung offenbar nicht mehr lohnt!

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Gsella am Donnerstag

An eine Dahinfahrende

Es war mir nicht genug,
als eine laue Frühjahrsluft
mir deinen Duft zutrug;
so wollte ich dich sehn.

Ich ging zum Fenster hin und sah
dich an meim Fahrrad stehn,
gleich unter mir, geduckt.
Zu deinen Knien ein Werkzeuglein.
Da hat's mich lieb durchzuckt,
ach du, und meine Hand
bestrich dein weiches Haar so leicht,
als sei ihr längst bekannt,
was sie noch nie gefühlt.
Du wandtest dein Gesicht mir zu
und sprachst, fast unterkühlt:

"Verpiß dich, Idiot."
Und brachst das Schloß und fuhrst dahin.
Fern glühte Abendrot -

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Gsella am Donnerstag

Auf der Straße aufgeschnappt: 

Schlimmes Kinderlied


Hausaufgaben nicht gemacht
Kindergeld halbieren
Rattateng rattateng
Kindergeld halbieren

Alte hat sich totgelacht
Mußten reagieren
Grübeli, Grübelei
Kumpels aktivieren

Dicker Schlitten unbewacht
Leicht zu annektieren
Brummerum brummerum
Vollgas ausprobieren

Nach Berlin in dunkler Nacht
Wohnhaus eruieren
Ritscheratsch ritscheratsch
Sarrazin kastrieren

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Gsella am Donnerstag

Der Sommer naht

 

Der Sommer naht nach einem langen Winter
Aus Eis und Schnee und Hagel, brrr, danz talt.
Und war auch außer Länge nix dahinter,
so war er doch schneeweiß und eisig kalt.

Der Sommer naht. Er möge wärmer werden
Als dieser Winter, der so lange weiß
Und kalt war und die wärmsten der Gebärden
Erstarren ließ in einer Luft aus Eis.

Der Sommer naht. Ich wiederhol mich gerne:
Der Sommer naht. Hurra! Nach langem Win-
Ter naht nun Sommer, doch aus ferner Ferne
Erklingt schon strengen Winters "Seht, ich bin".

Der Sommer naht, doch hörbar schon das Schnattern
Aus Eis und Schnee und Kälte, brrr, ein Scheiß.
Der Sommer naht, es blühen rosa Nattern
Und sterben starr in Hagel, Schnee und Eis.

So mag zwar Sommer nahn. Doch mantelt jenen
erneut dann Herbst und klirren Winters Kleid
Aus Hagel, Eis und Schnee, und alles Sehnen
Gilt dann erneut der heißen Sommerzeit usw.!

Und die Moral von der Geschicht:
Es wird auch wieder Winter.
Und zieht sich auch ein Langgedicht,
So steckt doch nix dahinter.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Pfui, Manuel Neuer!

Was lesen wir da auf der Titelseite der Bunten? »Manuel Neuer: Liebes-Urlaub mit Baby auf Mallorca« … Wollen Sie jetzt beziehungstechnisch Lothar Matthäus übertrumpfen?

Anzeige ist raus. Titanic

 Moin, »Spiegel«!

Bei dem Artikel »Wir gegen uns« wussten wir nach dem Artikelvorspann »Die linksextreme Szene in Deutschland hat einen neuen Gegner: sich selbst« schon, dass da nichts Kluges drinstehen kann. Die Linke sich selbst ein »neuer Gegner«? Da drehen sich aber so einige vor Lachen im Grabe um.

Nicht ganz so geschichtsvergessen: Titanic

 Kopf einschalten, »Soziologie-Superstar« Hartmut Rosa (»SZ«)!

Wahrscheinlich aus dem Homeoffice von der Strandbar tippen Sie der SZ dieses Zitat vor die Paywall: »Früher waren zum Beispiel die beruflichen Erwartungen, wenn man zu Hause war, auf Standby. Heute kann man andersherum auch im Büro natürlich viel leichter nebenbei private Kommunikation erledigen. Man kann nichts mehr auf Standby schalten, selbst im Urlaub.«

Ihr Oberstübchen war beim Verfassen dieser Zeilen ganz offenbar nicht auf Standby, denn dieser Begriff bezeichnet laut dem Cambridge Dictionary »something that is always ready for use«. Also sind wir gerade im Urlaub und im Feierabend heutzutage für den Job immer im Standby-Modus – also auf Abruf –, anders als bei der Arbeit, wo wir »on« sind, und anders als früher, wo wir dann »off« waren und daher alles gut und kein Problem war.

Dagegen dauerhaft abgeschaltet sind Ihre Hardwarespezis von Titanic

 Gut möglich, lieber spiegel.de,

dass es an der drückenden Hitze liegt. Doch wenn wir in Deinem Ratgeber-Artikel »So schützen Sie Ihr Gehirn bei hohen Temperaturen« lesen, wie wir uns im Sommer »gehirngerecht« verhalten können, dann rauchen uns die Köpfe. Haben wir uns unseren Hirnen gegenüber schon häufiger unangemessen aufgeführt? Hätten die grauen Zellen nicht auch von selbst an unser Fehlverhalten denken können? Und vor allem: Ist es jetzt nicht am wichtigsten, unsere Gehirne vor weiterem Spiegel-Konsum zu schützen?

Schließt eiskalt den Browser: Titanic

 Kunststück, »Welt«!

Im Interview mit der Rheinischen Post beschwerte sich Sängerin Cyndi Lauper darüber, dass Frauen ständig auf ihr Alter reduziert würden. Aus diesem Statement hast Du, Welt, nicht nur geschafft, einen ganzen Artikel zu stricken, Du hast auch noch äußerst subtil Deinen eigenen Standpunkt zur Causa klargemacht und Laupers Aussage folgendermaßen zusammengefasst: »Popsängerin Cyndi Lauper hält es für sexistisch, Frauen nach ihrem Alter zu fragen: ›Alter ist eine Kategorie, die benutzt wird, um uns kleinzuhalten‹, sagte die 71jährige.«

Wie clever von Dir! Indem Du das Alter genüsslich anmerkst, hast Du es der meckernden alten Frau aber mal so richtig gezeigt! Andererseits: Es nötig zu haben, aus Interviews anderer Zeitungen Artikel zusammenzukloppen – lässt das nicht Dich und Deinen angeblichen journalistischen Anspruch auch ziemlich alt aussehen?

Fragt Dein greises Kollegium von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 SB-Kassen

Zu den Seligen, die an Selbstbedienungskassen den Laden kaltblütig übervorteilen, gehöre ich nicht. Im Gegenteil, obwohl ich penibel alle Artikel scanne und bezahle, passiere ich die Diebstahlsicherungsanlage am Ausgang immer in der angespannten Erwartung, dass sie Alarm schlagen könnte. Neulich im Discounter kam beim Griff zu einer Eierschachtel eine neue Ungewissheit hinzu: Muss ich die Schachtel vor dem Scannen wie eine professionelle Kassierkraft öffnen, um zu kucken, ob beim Eierkauf alles mit rechten Dingen zugeht?

Andreas Maria Lugauer

 Treehuggers

Bei aller Liebe zum Veganismus: Plant Parenthood geht mir zu weit.

Sebastian Maschuw

 Schierlingsbücher

Kaum jemand erinnert sich an das allererste selbstgelesene Buch. War es »Wo die wilden Kerle wohnen« oder doch Grimms Märchen? Schade, denke ich mir. Es könnte eine Wegmarke in die wunderbare Welt der Bibliophilie sein. In meiner Erinnerung wabert stattdessen leider nur ein unförmiger Brei aus Pixibüchern. Diesen Fehler möchte ich am Ende meines Leselebens nicht noch einmal machen. Und habe mir das Buch »Essbare Wildpflanzen« bestellt.

Teresa Habild

 Verdrehte Welt

Vermehrt las ich in letzter Zeit, bei Männern werde die Kombination aus langen Haaren und Dreitagebart als besonders attraktiv wahrgenommen. Da bin ich kurz davor wohl doch wieder falsch abgebogen. Dafür bin ich jetzt stolzer Träger eines langen Bartes und Dreitagehaars.

Dennis Boysen

 Unwirtliche Orte …

… sind die ohne Kneipe.

Günter Flott

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
Titanic unterwegs
24.09.2024 Oldenburg, Jasper-Haus Bernd Eilert
24.09.2024 Stade, Stadeum Hauck & Bauer und Thomas Gsella
25.09.2024 Leichlingen, Bürgerhaus Hauck & Bauer und Thomas Gsella
26.09.2024 Lüneburg, Spätcafé im Glockenhof Ella Carina Werner