Newsticker

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Gsella am Donnerstag

Kleine Zeitschriftenrundschau (1)

 

Ein jeder Pickel und Abszeß
Ist da, uns zu beglücken
Drum hegt der Kölner den Express
Anstatt ihn auszudrücken

*

Beide, ach, muß ich verlassen
Einen Menschen, einen Lokus
Finde ich auf eines Freundes
Toilette einen Focus

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Gsella am Donnerstag

Nachdem ihm nix Besseres eingefallen war


Der Bürgermeister (blöd) befahl:
"Ein jedes Kind zu seiner Qual,
das seine Eltern früh verlor,
muß schüttelreim' im Waisenchor."

So hört man auch die Findel singen:
"Der Herrgott scheiß' auf Sindelfingen!"

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Gsella am Donnerstag

Weil Gedanken frei sind

 

Denk: daß du vor hundert Kriegern
Zitternd flöhest, taumelnd, hin und her.
Denke ihre Säbel scharf und schwer
Und ihr Johlen wie von Siegern,
Welche unbezwingbar scheinen
Sich und jedem, der sie jemals sah.
Denke diese hundert nun recht nah.

Denk an deinen wunden Beinen
Plötzlich auch die Todesküsse
Giftiggrüner Schlangen. Denk: du schreist.
Denke einen Affen. Denk: Er schmeißt
Feixend hundert Kokosnüsse,
Und er trifft dich an den Schläfen.
Denk: du stürzt benebelt in den Nil.

Denke dir ein schwules Krokodil.
Denk: daß auch Piranhas träfen,
Nämlich ein, und ihr Bestreben,
Dich zu töten, eh’s die Krieger tun.
Denk dir ein gerupftes Suppenhuhn.
Denk den Satz: Schön ist das Leben.

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Gsella am Donnerstag

Nach Hitlers Wiederwahl

 

Vor fünfzig Jahren geborn

alle Wahlen verlorn

und immer noch zu blöd zum Nichtwählen

Wie soll ich das meinen Kindern erzählen?

"Ich äähh dachte, es kommen mal die Richtigen dran…"

"Unsinn; und du hast es gewußt.

Also warum hast du nicht nichts dafür getan?"

Hußt*…

 

*lies: hust oder noch besser hüstel hüstel

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Gsella am Donnerstag

Wunder


Zweizeiler sind das Schwerste.
Nach Wochen stand der erste.

Zehn Jahre lag der zweite,
da sprang mir Gott zur Seite

und hörte meine Bitte.
Er zauberte ein dritte

und gab euphorisiert
mich kurz dadrauf den viert,

zwölft, pfümpft und so weiterr -
lang lebe Gott den Herr!*

*Macht er aber ja sowieso... :D

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Gsella am Donnerstag

Letztes Wissen


Oben zehn Trilliarden Sterne
Ach, wie ist die Menschheit klein
Euch Bewohnern fernster Ferne
Wird wohl keine Menschheit sein

Kommt ihr doch, um sie zu schauen
Hört ihr meine Worte an:
Die da schön sind, nennt man Frauen
Und die andern heißen Mann

Was sie machen, heißt beschissen
Wie sie denken, nennt man dumm
Schön allein ihr "Letztes Wissen"
und wie sie so gut wie um

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Gsella am Donnerstag

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Lass Dich nicht unter Druck setzen, »Stern«!

Du versuchst, dem Phänomen Taylor Swift auf den Grund zu gehen, und erklärst, was die Sängerin für Dich einzigartig macht: »Eine Sache, die es in der Musik so noch nicht gab: Nähe und Fühlbarkeit und den Wunsch, nicht mehr weghören zu wollen, wenn ein Lied von ihr im Radio läuft.«

Aber, Stern, Du musst Dich doch nicht verbiegen! Wenn Du nun mal weghören willst, wenn »Cruel Summer«, »I Knew You Were Trouble« oder »Anti-Hero« gespielt werden, darfst Du da auf Dich hören und diesem Bedürfnis Raum geben!

Versichert Dir und schickt obendrein noch ganz fühlbare Grüße:

Deine Titanic

 Dass gerade bei Dir, »ARD One«,

die Schweizer Miniserie »Doppelleben« läuft, macht das Zuschauen nur halb so unterhaltsam.

Ein (!) Beitrag von der Arbeitsgemeinschaft der Titanic-Rundfunkanstalten

 Clever, Jürgen Kaube (»FAZ«)!

Kein Wunder, dass die Ampel bei der Europawahl so abgeschmiert ist, denn »in vielen Schulen und Innenstädten wird über die drastischen Missstände euphemistisch hinweggelogen«.

Und in anderen eben nicht. Das hat den Vorteil, dass sich der Satz, in vielen Schulen und Innenstädten werde über die drastischen Missstände (Ausländer/innen) euphemistisch hinweggelogen, schwer beweisen lässt. Und ist das dann nicht ebenfalls »eine Wirklichkeitsverweigerung« von der Sorte, die »nicht zu einer Abnahme des fatalen Gefallens an den Populisten geführt« hat? Weil den verlogenen Intellekt und die verjudete Innenstadt zu verachten halt seit je zu deren Repertoire gehört?

Fragt allgemein aus Frankfurt Titanic

 Lange nichts von Ihnen gehört, Sigmar Gabriel!

In einem Stern-Interview, das mit Ihrem zauberhaften Zitat »Wir müssen Putin den Eisenfuß entgegenstellen« überschrieben war, sagten Sie noch allerlei anderes Zauberhaftes, unter anderem: »Krieg hat immer die Gefahr der Eskalation.«

Da hätten wir aber schon gerne das ein oder andere Beispiel erfahren. Zu was kann Krieg denn eskalieren? Zu diplomatischen Verstimmungen? Gegenseitigen Sanktionen? Peinlichem Anschweigen auf internationalen Kongressen? Sagen Sie’s uns, und vor allem Putin!

Eskaliert sonst vor Aufregung: Titanic

 Vroom-vroom, Schauspieler Vu Dinh!

Die allerliebste Bunte fragte Sie nach Ihrem »schönsten Autoerlebnis«, und Sie hatten eins: »Auf dem Weg zum Snowboarden. Als ich über den Pass fuhr, erstreckte sich das Inntal wundervoll bestrahlt von der Sonne. Die Musik im Radio – perfekt. Ich dachte nur: Das Leben ist gut.«

Um nicht zu sagen: perfekt. Und was die ekelhafte Bunte für eine Idee vom guten Leben hat, hätten wir nicht greller ins Licht gekriegt.

Lieber zu Fuß im Regen auf dem Weg zur Trinkhalle: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Vorteil Mensch

In der Süddeutschen lese ich »Scholz will sich einschalten« und denke: Das kann die Künstliche Intelligenz noch nicht.

Jürgen Simon

 Helmut Kohls Erbe

Endlich beginnen auch in unserem Viertel die Bauarbeiten für den Glasfaseranschluss. Bis es soweit ist, lässt die Leis ung des urzeitlich n Kupfe k bels a l rdi gs m hr de n je z wü sc n übr

Teresa Habild

 Unterirdischer Anlagetipp

Viele Vermögende kaufen Gold oder Kunstwerke, um ihren Reichtum gegen Inflation etc. abzusichern. Dabei gäbe es Investments, die wahrlich auf die Ewigkeit verweisen: Reliquien. Reliquien wären Finanzprodukte mit Hand und Fuß, die nicht nur die Überreste der Heiligen, sondern auch das eigene Kapital konservierten. Einen Namen gäbe es auch schon für diese geniale Anlageoption: »Krypta-Währung«.

Jürgen Miedl

 Körper-Wunder Mensch

Wussten Sie schon, dass Finger- und Zehennägel den Hauptteil ihres Wachstums ausgerechnet in der Zeit, während der man nicht hinsieht, absolvieren? Man lernt nie aus …

Theobald Fuchs

 Morning Routine

Obst zum Frühstück ermöglicht einen gesunden Start in den Tag, aber wer keine Lust hat, sich schon morgens in die Küche zu stellen und Früchte zu schnippeln, dem empfehle ich stattdessen Snoozies.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
17.07.2024 Singen, Gems Thomas Gsella
19.07.2024 Hohwacht, Sirenen-Festival Ella Carina Werner
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«