Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:Multimedia Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

#miomiogate – Juri, Kühnert, "Bild" und TITANIC

Die "Bild"-Zeitung ist einem Fake der TITANIC aufgesessen. Am Freitag hatte "Bild" unter der Schlagzeile "Neue Schmutzkampagne bei der SPD" einen Mailverkehr veröffentlicht, der belegen soll, daß Juso-Chef Kevin Kühnert bei seiner NoGroKo-Initiative Hilfe eines russischen Internettrolls namens Juri in Erwägung gezogen hat. Dieser Schriftverkehr wurde aber u.a. von TITANIC-Internetredakteur Moritz Hürtgen an "Bild" lanciert: "Eine anonyme Mail, zwei, drei Anrufe – und 'Bild' druckt alles, was ihnen in die Agenda paßt." Am Dienstag fragte "Bild" mit Verweis auf einen "Cyber-Security-Professor": "Versucht also jemand mit Zugang zum SPD-Netz, Kevin Kühnert zu schaden? ... Oder wurde ein SPD-Computer von Hackern missbraucht?" Antwort aus dem TITANIC-Internetbüro: "Nein, es versucht jemand, mit Copy+Paste die journalistische Qualität der 'Bild' zu überprüfen."

Die Berichte der "Bild" stießen in der SPD und in seriösen Medien sofort auf Skepsis, u.a. aufgrund der fälschlicherweise in der Mailadresse verwendeten Endung @jusos.de. "Wir möchten uns trotzdem gegen den Vorwurf der Jusos verwahren, es handle sich um eine 'plumpe Fälschung'. Das ist unverschämt. Da stecken mindestens drei Stunden Arbeit drin", so Hürtgen, der auch seine Kollegen von "Bild" in Schutz nahm: "Ich kann Volkschefredakteur Julian Reichelt und seine Leute verstehen: Wie soll man solche Fälschungen erkennen, wenn man unbedingt eine Kampagne fahren will?" Außerdem hätte es "dieser Bengel Kühnert auch einfach verdient": "Da sind wir uns mit Reichelt einig: Milchgesichter mit starken Meinungen sollten in Deutschland nichts zu sagen haben. Es sei denn, sie verleumden Ausländer, Obdachlose und leichte Opfer." Zudem sei es schlicht sauberer Profijournalismus, "exklusiv irgendwelche Mails zu veröffentlichen und dabei so zu tun, als berichte man über eine Kampagne anderer." Deswegen möchte TITANIC auch vorerst auf rechtliche Schritte gegen "Bild" verzichten.

Laden Sie den brisanten E-Mail-Verkehr hier herunter und finden Sie heraus, wie schwer es die "Bild"-Redakteure hatten, den Fake zu durchschauen.

Nur diese Kategorie anzeigen:MultimediaNur diese Kategorie anzeigen:Heftinhalte Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Pressemitteilung: TITANIC renoviert die AfD-Bundestagsbüros

Das TITANIC-Hausmeisterteam besucht u.a. Büro von Alexander Gauland / AfD-Mitarbeiter: "Wir waren vorhin in den Übergangsbüros der neuen Unionsabgeordneten ... Die sind viel größer. Das ist ein Skandal!"

TITANIC-Mitarbeiter haben als "Hausmeisterservice des Bundestags" Ende November die Büros der neuen AfD-Abgeordneten in Berlin besucht. In Handwerkskitteln wurden die Übergangsräumlichkeiten, u.a. die von Alexander Gauland, begangen und ausgemessen. Dabei wurden kaputte Telefonanschlüsse in Augenschein genommen und Beschwerden über Raumnot dokumentiert: "Computer fehlen, wir können nicht richtig arbeiten!" – "Wir haben Stühle aus dem Lager. Ich weiß nicht, wo man die einstellt, das ist von der Ergonomie nicht optimal." – "Wir waren vorhin in den Übergangsbüros der neuen Unionsabgeordneten ... Die sind viel größer. Das ist ein Skandal!" TITANIC-Hausmeisterlehrling Moritz Hürtgen kommt so zu dem Schluß: "Wer über Platz- und Raumnot flennt, gehört schon zum Establishment." Dieser Hausmeisterservice und seine Folgen werden in der am 22.12. erscheinenden Januarausgabe der TITANIC dokumentiert. Teaser:

Nur diese Kategorie anzeigen:Multimedia Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

TITANIC – Der endgültige Satirepodcast

O nein, die nicht auch noch! Doch, die auch noch: Der endgültige Satirepodcast von TITANIC ist da. Ab sofort monatlich bei der gut zahlenden Schweineplattform Audible (Amazon). Drei ungeübte Talkmeister und Stargäste wie Heinz Strunk, Martin Sonneborn und Angela Merkel (angefragt). Lauschen Sie hier rein!

Nur diese Kategorie anzeigen:MultimediaNur diese Kategorie anzeigen:TITANIC-Leser stellen sich vor Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

TITANIC-Leser stellen sich vor – Baby-Hitler-Spezial II

"ihr arschlöcher mischt euch nicht in die österreichische politik ein und schaut auf eurer hure merkel. haltet das maul oder ich wünsche euch und euren votzen zu hause einen langsamen undschmerzvollen tod. fickt eure merkel oder lutscht dem herrgott einen ab aber schleicht euch von österreich ihr verdammten loser und motherfucker"
A. Lustig aus Gmx.net

"Ihr seid kein Satire Magazin, sondern ein schmiranski Schundheft das verboten gehört. Ich fordere Sie daher auf, unverzüglich österreichische Politiker mit Hitler in Verbindung zu bringen! [sic!] Ist das klar?!"
G. Leistner aus A1.net

"Es wird Zeit, dass auch Sie für ihre geschmacklose Disziplinlosigkeit die Verantwortung übernehmen müssen. Alle ihre Redakteure und sonstigen Mitarbeiter gehören vor einem Erschießungskommando an die Wand gestellt! Die Gewehre werden durchgeladen und in Anschlag gebracht … Danach hat jeder Österreicher/innen das Recht, Ihnen allen eine gehörige Watschen, links und rechts, zu geben einschließlich eines Faustschlages in die Magengrube… Sie werden bitten und betteln für einen Gnadenschuss, aber sie werden keinen bekommen, denn  jeder Schuss und jede Patrone ist im Vergleich dazu viel zu teuer bzw. eine reine Verschwendung"
E. Lang aus Aon.at

"Mal eine Frage an ihr team sind sie nicht ganz dicht oder haben sie irgenwelche geistigen probleme was sie über kurz schreiben ist ein aufruf zum mord und volksverhetzung und hat mit satiere nichts zu tun. Daher von mir Ein Aufrichtiges FICKT EUCH IHR ARSCHFICKER ich hoffe ihr geht bald konkurs"
C. Allmer aus Gmx.at

"wie dümmlich und mainstream-versottet muss man sein, um sich an dem Österreicher Sebastian Kurz abzuarbeiten? Da ist einer erfolgreich, clever und klug, da gewinnt einer eine Wahl und lässt die alten, senilen und korrupten Idioten hinter sich, da kommt ihr und springt auf den Karren auf. Billiger gehts nimmer. Gegen "rechts" geht immer, denkt ihr Knollos. Aber, das ist zu "kurz" gesprungen. Weil der Kurz den Knoten zerschlagen hat, der das alte Merkelsche Sch...-Europa schon viel zu lange umschlungen und gelähmt hatte. Und dann, wie einfallslos, kommt ihr mit "Hitler". Gibt es keine anderen Satire-Objekte? In Deutschlands gibt es sie massenweise. Nehmt die "Grünen", die sich vor lauter eigener Ehrerbietung [blablabla usw., die Red.]"
F. Malef aus Gmx.de

Ihr riesengroße Arschlöcher kümmert euch um den eigenen Scheiß in Deutschland, Österreich geht euch nichts an. Glück das ich so weit weg bin sonst hätte ich euch einen Besuch abgestattet. Ein aufrechter österreichischer Demokrat
B. Schadelbauer aus Aon.at

Lauschen Sie hier einen Anruf, den TITANIC-Chefredakteur Tim Wolff entgegen nahm:

 

Nur diese Kategorie anzeigen:HeftinhalteNur diese Kategorie anzeigen:Multimedia Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

In der Oktoberausgabe: Frankfurt wird autofrei

Bestellen Sie hier die TITANIC-Oktoberausgabe! Und lesen Sie, wie die Redaktion Frankfurt zur ersten autofreien Großstadt der Welt macht. Hunderte Flyer (← siehe links, bitte anklicken) wurden in Briefkästen geworfen – und sofort riefen Frankfurts Automobilfreaks auf 180 im TITANIC-Verkehrsdezernat an. Die aufschlußreichen Protokolle nur im aktuellen Heft. Und wer nicht durch kam, konnte auf diesen Anrufbeantworter sprechen:

Billiger als jede Leasingrate: Das gute TITANIC-Abonnement samt Prämie!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Grüß Gott, Söder!

Grüß Gott, Söder!

Wie schlossen Sie Ihr Statement vor dem israelischen Generalkonsulat in München, wenige Stunden, nachdem ein 18jähriger mit einem Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett auf dieses geschossen hatte und daraufhin von der Polizei erschossen worden war? Sie sagten: »Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten!« Der Hauptbeteiligte, das war freilich der Attentäter – Ihre Danksagung lässt also tief blicken! Denn was täten Sie ohne durchgeknallte Islamisten mit anachronistischer Bewaffnung, die vom Rückstoß eines historischen Repetiergewehrs beinahe umgeworfen werden und von Ihrer Polizei spielend leicht umgenietet werden können?

Aber Obacht! Nicht dass Sie sich beim nächsten Mal zu noch offenherzigeren Reaktionen hinreißen lassen und zum Abschluss »So ein Tag, so wunderschön wie heute« anstimmen. Könnte möglicherweise missverstanden werden!

Meint Titanic

 Gott sei dank, »Focus«!

Du schreibst: »Fleischkonsum sinkt, Mitarbeiter fehlen. Fachkräftemangel trifft die Wursttheke«. Aber sieh es doch mal positiv, lieber Focus: Es wäre doch viel schlimmer, wenn aufgrund des hohen Fleischkonsums die Mitarbeiter/innen verschwinden würden …

Grüße aus der Fleet Street schickt Titanic

 Ho ho ho, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro!

Ho ho ho, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro!

Mitten im Streit um das wohl von Ihnen manipulierte Wahlergebnis bei der Präsidentschaftswahl haben Sie wieder einmal tief in die politische Trickkiste gegriffen: »Es ist September, und es riecht schon nach Weihnachten«, frohlockten Sie in einer Fernsehansprache. »Als Dank an das kämpferische Volk werde ich daher Weihnachten per Dekret auf den 1. Oktober vorziehen.«

Wir haben sogar eine noch bessere Idee, Maduro: Könnten Sie nicht per Dekret Weihnachten von Anfang Oktober bis Ende Dezember stattfinden lassen? Im Gegensatz zum Kanzler in seinem kapitalistischen Schweinesystem können Sie doch sicher bestimmen, dass die planwirtschaftliche Lebkuchen-Vanillekipferl-Produktion schon im Juni anläuft. So können Sie sich nicht nur ein paar Tage, sondern ganze drei Monate Ruhe zum Fest schenken!

Rät Titanic

 Ex-VIVA-Moderator Mola Adebisi!

Im »Dschungelcamp« gaben Sie Ihre Meinung zum Thema Geschlechterrollen zum Besten: »Ich möchte nicht das tun, was eine Frau tut, das kann ich auch nicht. Und eine Frau soll auch nicht das tun, was ein Mann tut. Das geht auch nicht.« Männer sollten beispielsweise nicht als Hebammen arbeiten, denn eine Frau würde ein Kind anders lieben als ein Mann.

Und das wird von einer Hebamme ja schließlich gefordert, dass sie Kinder nicht einfach fachgerecht zur Welt bringt, sondern sie auch liebt.

Aber wenn Ihnen so viel daran liegt, die Tätigkeitsbereiche von Männern und Frauen zu trennen, warum haben Sie sich dann ein Metier gesucht, in dem sie gleichermaßen vertreten sind, Adebisi? Nämlich hauptberuflich im Dschungelcamp rumzusitzen?

Fragt sich, auch wenn sie das nicht tun soll: Titanic

 Stefan Schlatt, Reproduktionsbiologe an der Uni Münster!

Sie gaben im Zeit-Wissensteil ein ganzseitiges Interview, das wie folgt betitelt wurde: »Der Hoden ist der Kanarienvogel des Mannes«. Eine billige Masche der Zeit, mit einer bizarren Überschrift Neugier zu wecken, das war uns sofort klar. Dennoch wollten wir natürlich wissen, in welchem Zusammenhang Sie das oben Zitierte von sich gaben.

»Der Testosteronspiegel des Mannes geht nur langsam zurück, vor allem, weil er im Alter immer dicker wird und nicht mehr so gesund ist wie mit 25. Dies zeigt sich dann an der Hormonproduktion im Hoden. Bergleute haben früher Kanarienvögel mit unter Tage genommen, die Alarm schlugen, wenn die Luft dünner wurde. Man könnte sagen: Der Hoden ist der Kanarienvogel des Mannes.«

Wo sollen wir anfangen, Schlatt? Der Kanarienvogel diente Bergleuten als Indikator für die sinnlich nicht wahrnehmbare Gefahr der Kohlenmonoxidvergiftung. Diese soll in Ihrer Metapher wohl der niedrige Testosteronspiegel sein, der nicht etwa durch das Übergewicht, sondern nur durch den Hoden zu erkennen ist. Und das geschieht wie, Schlatt? Schlägt der Hoden Alarm, indem er laut zwitschert? Sind die Kanarienvögel unter Tage nicht vielmehr verstummt und tot umgefallen? Und was ist in Ihrer Analogie eigentlich der Käfig für den singenden Hoden?

Fest steht hier im Grunde nur eins: Bei Ihnen piept es gehörig – im Kopf und in der Hose.

Tirili: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Im Unterzucker

Wenn man sich bei seinem Lieblingsitaliener keine Pizza bestellen kann, weil man nicht alle Vespas auf den Fotos gefunden hat – liegt das dann am nicht bestandenen Turin-Test?

Lara Wagner

 Schrödingers Ruhebereich

Wenn es im Abteil so still ist, dass ein Fahrgast einschläft und dann übertrieben laut schnarcht.

Loreen Bauer

 Jeder kennt ihn

Die Romantrilogie auf der Geburtstagsfeier, das Raclettegerät auf der Taufe, die Gartenfräse zur Beerdigung: Ich bin der Typ in deinem Bekanntenkreis, der dir geliehene Sachen in den unmöglichsten Situationen zurückgibt.

Leo Riegel

 Aus der militärgeschichtlichen Forschung

Feldjäger sind auch nur Sammler.

Daniel Sibbe

 Zum Sterben hoffentlich zu dämlich

In der Wartezone der Arge in Fürth sitzen zwei Männer um die vierzig. Einer der beiden hält eine aufgeschlagene Tageszeitung so, dass der zweite mitlesen kann. Geduldig blättern sie gemeinsam bis zur Seite mit den Todesanzeigen. »Schau«, sagt der eine, »da ist einer zwei Mal gestorben.« – »Wie kommst du darauf?« – »Lies doch! Derselbe Name in zwei Anzeigen.« – »Tatsächlich! Zwei Mal gestorben. Wie er das wohl geschafft hat?« Eine längere Denkpause setzt ein. »Wahrscheinlich einer wie ich, der nichts auf Anhieb hinkriegt«, schlussfolgert der eine dann. »Ha, das kommt mir bekannt vor!« stimmt der zweite ein. »Meine erste Frau mit den Kindern abgehauen, Führerschein schon drei Mal gemacht. Also zwei Mal wegen Alkohol, und ich weiß gar nicht, wie oft ich schon hier nach einer neuen Arbeit angestanden bin.« – Seufzend: »Hoffentlich kriegen wir wenigstens das mit dem Sterben mal besser hin als der hier …«

Theobald Fuchs

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
23.10.2024 Karlsruhe, Tollhaus Max Goldt
23.10.2024 Berlin, Walthers Buchladen Katharina Greve
24.10.2024 Stuttgart, Im Wizemann Max Goldt
25.10.2024 Potsdam, Waschhaus-Arena Thomas Gsella